James Last hätte seine Freude gehabtHappy Sound mit „Route 65“
Bückeburg (mm-08.08.15). Der dritte Teil des 4. Bühnensommers wurde am Mittwochabend von der Big Band „Route 65“ bestritten. Zuvor hatten die „Bückeburger Jäger“ und der Wortakrobat Klaus Urban ihre Visitenkarten abgegeben. Albert Brüggemann war seinerzeit der Ideengeber für die Veranstaltungsreihe, die zur Belebung des Marktplatzes beitragen soll. Der Organisator machte deutlich, dass es aufgrund des großen Zuspruchs der Bevölkerung mit Sicherheit auch im nächsten Jahr wieder einen „Bühnensommer“ geben wird, jeweils an einem Mittwochabend, mit freiem Eintritt.
Mit ihrem Auftritt wollten die 20 heimischen Musiker der Big Band „Route 65“ an den Anfang Juli verstorbenen deutschen Bandleader, Komponisten, Arrangeur und Musikproduzenten aus Bremen erinnern, der 1943 an der Heeresmusikschule in Bückeburg Bass gelernt hat. Last gilt als der Erfinder des „Happy Sound“, auch „Easy Listening“ genannt, mit dem er seit 1965 jahrzehntelang weltweiten Erfolg gehabt hat.
Nach einem Duke-Ellington-Titel zum Auftakt spielte die Big Band „Route 65“ mit ihrem Leader Udo Schatz, der auch das Programm moderierte, den Evergreen „L-O-V-E“, den Nat King Cole und Frank Sinatra bekannt gemacht haben. Schatz erinnerte daran, dass kein Orchester so oft in der Royal Albert Hall mit so großem Erfolg gespielt habe wie James Last. Es folgten Klassiker wie der Calypso „Rum & Coca Cola“, ein Hit der „Andrew Sisters“, „Quando Quando“ und „Fly me tot he Moon“. Spätestens beim „Chattanooga Choo Choo“, von der Big Band in der Version von Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ gespielt, herrschte eine ausgelassene Stimmung bei den Zuhörern auf dem Marktplatz. Viele Besucher wünschten sich weitere Auftritte der erst im Januar gegründeten Big Band „Route 65“.
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