Im Kampf gegen Sturm und Regen
Feuerwehr übt Einsatz bei Unwetter

FW Üben gegen Unwetter 21.11.15 02Bückeburg (mm-21.11.15). In den letzten Tagen tobte das Sturmtief „Heini“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h, begleitet von starken Niederschlägen, über das Land. Während die Stadt Bückeburg bisher von witterungsbedingten Einsätzen verschont geblieben ist, kam es in den Regionen weiter nördlich bereits zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen in den vergangenen Tagen. Sollte sich diese Situation ändern, stehen die Männer und Frauen der neun Bückeburger Ortsfeuerwehr bereit, um die entsprechende Hilfe zu leisten.

FW Üben gegen Unwetter 21.11.15 03Mehr als 90-mal wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Frühjahr und Sommer zu umgestürzten Bäumen und vollgelaufenen Kellern gerufen. „Aus vergangenem Lernen für die Zukunft“, hieß es am Dienstagabend beim Übungsdienst der Schwerpunktfeuerwehr Bückeburg-Stadt. An vier Stationen übten die Feuerwehrleute den Umgang mit Tauch- und Chiemseepumpe sowie den Motorkettensägen. „Wir gingen dabei auch auf die Situation in den vergangenen Einsätzen ein“, erklärte der Organisator Steffen Titze.

FW Üben gegen Unwetter 21.11.15 04Wichtig für ein sicheres Arbeiten an Einsatzstellen sind die Sichtverhältnisse. Deshalb ging es an einer weiteren Station um die Ausleuchtung mit Scheinwerfern. Hierzu verfügt die Schwerpunktfeuerwehr neben verschiedenen tragbaren und fest eingebauten Lichtmasten auch über einen Power Moon Beleuchtungsballon. „Mit diesem vom Förderverein beschafften Heliumballon können Einsatzstellen blendfrei ausgeleuchtet werden“, erläuterte der stellvertretende Ortsbrandmeister Jürgen Pöhler. Der regelmäßige Umgang mit der Technik steht im Mittelpunkt der Ausbildung bei der Feuerwehr. Nur dadurch können in Stresssituationen die erforderlichen Handgriffe problemlos funktionieren. Insbesondere in Zeiten der Personalknappheit ist es erforderlich, dass die Einsatzkräfte blind zusammen arbeiten können.

FW Übung gegen Unwetter 21.11.15 01Nicht in jedem Fall ist der Einsatz von komplizierter Technik erforderlich. Mit einfachen Mitteln kann oftmals auch der Schaden minimiert werden. Beispielsweise können Häuser vor Wassermassen durch das Errichten von Gräben oder Sandsackwällen geschützt werden. Um dieses Thema ging es an der letzten Station an diesem Abend. Neben dem Verbau von Sandsäcken zum Sichern von Gebäuden gehörte auch die korrekte Befüllung zum Ausbildungsprogramm. „Wenn die Sandsäcke zu 2/3 gefüllt sind, dann ist es optimal, soTitze. Neben einigen neuen Erkenntnissen konnte mit der Wiederholung zahlreicher Grundlagen ein weiterer Schritt für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bückeburg getan werden. Fotos: fw/titze

 

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