Stadtwerke informieren Kunden über Brandschutz
Richtige Handhabung von Feuerlöschern

Stadtwerke Brandschutz 26.04.16 01Bückeburg (mm-26.04.16). Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe hatten Kunden unter dem Motto „Was tun, wenn es brennt?“ zu einer Veranstaltung in das Hauptgebäude An der Gasanstalt in Bückeburg eingeladen. Seit dem 1. Januar 2016 ist in Niedersachsen der Einbau von Rauchmeldern in Räumen und Fluren vorgeschrieben. Noch immer sterben rund 80 Prozent der Brandopfer nicht an ihren Verbrennungen, sondern ersticken an giftigem Brandrauch. Rauchmelder könnten viele Leben retten.

Stadtwerke Brandschutz 26.04.16 02„Wir möchten Ihnen die Gelegenheit geben, gemeinsam mit Andreas Franke, Brandschutztrainer und ausgebildeter Brandschutzbeauftragter, Gefahren im eigenen Haushalt zu erkennen und im Falle eines Haus- oder Zimmerbrandes richtig zu reagieren“, meinte Natalie Bschor, Unternehmenskommunikation der Stadtwerke-Schaumburg-Lippe. Die etwa dreistündige Veranstaltung begann bei Kaffee und Keksen mit einem theoretischen Teil.

Stadtwerke Brandschutz 26.04.16 03Franke zeigte Fotos von Bränden aufgrund gequetschter Kabel, angeschmorter Stecker und nicht sauber verlegter Kabel. Bei Bioethanol-Kaminen könne es zu Verpuffungen kommen. Franke rät, beim Kauf auf „GS-geprüft“ zu achten. Zudem muss eine Abdeckung beim Kauf enthalten sein, in der Beschreibung oft als „Löschmittel“ bezeichnet.

Stadtwerke Brandschutz 26.04.16 04Die Gefahrenquellen nehmen im Alter zu, zumal wenn die Senioren allein im Haushalt leben. Beispielsweise nannte der Brandschutztrainer Heizdecken, alte Leitungen, alte elektrische Geräte mit beschädigten Kabeln, Bügeleisen und Wasserkocher, die sich nicht selbst abschalten. Eine fachgerechte Erstprüfung und eine regelmäßige Inspektion empfiehlt Andreas Franke Eigentümer von Photovoltaik-Anlagen.

Stadtwerke Brandschutz 26.04.16 05Rauchmelder dienen der Brandfrüherkennung und sind seit Jahresbeginn in Niedersachsen Pflicht. Bei der Wartung – einmal im Jahr – muss „sachkundiges Personal“ nachsehen, ob der Rauchmelder an der richtigen Stelle montiert wurde, er möglicherweise verdreckt ist und einen Funktionstest durchführen. Um einen jährlichen Batterieaustausch zu vermeiden, empfiehlt Andreas Franke generell Rauchmelder, die inklusive Batterie eine Lebensdauer bis zu zehn Jahren haben.

Auf dem Außengelände erläuterte Franke mit mehreren Praxisbeispielen, wie kleine Brände einfach und schnell mit Löschspray aus der Dose gelöscht werden können. Zudem führte er die relativ einfache Handhabung von Feuerlöschern vor. Alle Teilnehmer hatten daraufhin keine Probleme, ein künstlich erzeugtes Feuer zu löschen.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=24372

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