25 Jahre Operation „Kurdenhilfe“Sonderausstellung im Hubschraubermuseum
Bückeburg (mm-29.04.16). Es war vor 25 Jahren, als die Heeresflieger zum ersten großen humanitären Einsatz der Bundeswehr im Ausland aufbrachen. Nach dem ersten IRAK-Krieg waren Anfang 1991 etwa zwei Millionen Kurden aus dem IRAK in den Norden in die TÜRKEI und nach Osten in den IRAN geflohen. Die Heeresfliegertruppe erhielt den Auftrag, aus den Standorten Bakhtaran, IRAN, und Batman, TÜRKEI, die Flüchtlingslager in den Grenzgebieten zum IRAK mit Hilfsgütern zu versorgen.
Dieser Einsatz erfolgte nach sehr kurzer Vorbereitungszeit „aus dem Stand heraus“ und war taktisch und logistisch Neuland für die Heeresflieger und die Streitkräfte, und wir können heute noch davon lernen. Im Rahmen dieser Operation „Kurdenhilfe“ flogen insgesamt 40 Heereshubschrauber aus zwei Ländern in die Flüchtlingslager.
Sie transportierten Hilfsgüter, beförderten medizinisches Personal, evakuierten Kranke und Verletzte und sie retteten viele Leben. Oberstleutnant a.D. Thomas Mallwitz ist damals als Luftfahrzeugführer CH-53G aus dem Heeresfliegerregiment 15, Rheine, mit den ersten vier Luftfahrzeugen nach Bakhtaran geflogen und hat vor Ort als Einsatzoffizier die insgesamt zwölf CH-53G geführt.
Seit Ende 2014 im Ruhestand, ist er nun Vorsitzender des Hubschrauberzentrum e.V., der Trägerverein des Hubschraubermuseums Bückeburg. Seine Absicht ist es, den oben dargestellten Einsatz in Form einer Sonderausstellung zu würdigen. Zu diesem Anlass hat Mallwitz unter anderem einen Künstler verpflichtet, ein Poster in einer auf einhundert Stück limitierten und signierten Serie zu erstellen. Diese Poster werden während der Ausstellung im Hubschraubermuseum zum Preis von 18,00 Euro verkauft. Die Ausstellung im Hubschraubermuseum Bückeburg ist kostenlos und ist terminiert auf den Zeitraum vom 21. Mai bis zum 12. Juni. Foto: pr
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