Gruppe BfB und WIR für Verkehrsspiegel
Kritik an Mehrheitsgruppe und Verwaltung

Meinsen-Warber (mm-04.08.16). Der Ortsrat Meinsen-Warber hat auf seiner letzten Sitzung beantragt, an der Einmündung Horstweg/Meinser Straße für die Einfahrt in die Straße einen Verkehrsspiegel als zusätzliches Hilfsmittel aufstellen zu lassen. Ratsherr Raimund Leonhard hat sich für die Gruppe BfB/WIR bei einem Ortstermin in Meinsen-Warber unter Beteiligung von Fraktionsspitzen, Ortsrat, Polizei, freiwilliger Feuerwehr und Verwaltung hinter die Forderung des Ortsrates gestellt und sich wiederholt für die Aufstellung eines Verkehrsspiegels eingesetzt.

„Die derzeitige Haltung der Mehrheitsgruppe und der Verwaltung ist aus Sicht der Gruppe BfB/WIR nicht nachvollziehbar“, meint der Ratsherr Andreas Paul Schöniger kritisch in einer Pressemitteilung. Hier handele es sich um eine Einzelfallentscheidung und nicht um einen Präzedenzfall, der geschaffen wird, da auch die Feuerwehr Meinsen-Warber-Achum sich für die Umsetzung einsetzt, um das „Hinein-Tasten in den Einmündungsbereich nicht nur bei Einsatzfahrten mit Sonderrechten für die Fahrzeuge zu erleichtern.“

Ein vor Ort anwesender Mitbürger habe ebenfalls sein Unverständnis darüber gezeigt, wie mit einer einhelligen Meinung aus der Bürgerschaft, die täglich mit der Situation vor Ort konfrontiert wird, umgegangen wird. Wie Ratsherr Schöniger bereits auf der Ortsratssitzung anmerkte, ist der Urzustand nach der Baumaßnahme an der Meinser Straße herzustellen und der Verkehrsspiegel wieder anzubringen.

Zwar erweckten auch die Neubaumaßnahmen der Kreisstraße 14 eine Art Verbesserung für den Verkehrsteilnehmer, jedoch habe sich kaum etwas am Verlauf der Straße und Verkehrsverhalten geändert und somit auch an der Ausgangssituation vor dem Straßenausbau. „Falls der Rat der Stadt Bückeburg auf seiner nächsten Sitzung sich gegen das Aufstellen entscheidet, dann werden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger als Verkehrsteilnehmer wohl weiterhin ein großes Schaufenster des ehemaligen Blumenladens nutzen müssen, um sich einen zusätzlichen Überblick im Einmündungsbereich zu verschaffen“, so Schöniger abschließend. Foto: pr