Weltweit erfolgreich mit cleverer AbwassertechnologieEinweihungsfeier der „Aqseptence Group“
Bückeburg (mm-28.10.16). Mit einer Einweihungsfeier für Handwerker, Mitarbeiter und Nachbarn hat die Aqseptence Group GmbH ihren Umzug von Ahnsen nach Bückeburg abgeschlossen und bleibt der Region seit über 40 Jahren damit weiterhin erhalten. Im ehemaligen Riwi-Gebäude am Ziegeleiweg hat man eine neue Heimat gefunden. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Aarbergen bei Frankfurt/Main.
Der Firmenname „Aqseptence“ ist eine Kombination aus den Begriffen „Aqua“, „Seperation“ und „Competence“ und verweist auf das Kerngeschäft „Wasser- und Separationstechnologie“. Die Aqseptence Group ist ein Unternehmen mit über 1.600 Mitarbeitern an 26 Standorten weltweit. „Wir gehören zu den Großen, unsere Marken Passavant, Johnson Screens, Diemme Filtration, Geiger, Roediger, Airvac und Noggerath sind seit Jahrzehnten im Mittleren Osten, USA, Australien und China bekannt“, erläutert Miguel Ortiz, der Kaufmännische Leiter am Standort Bückeburg, im Gespräch mit Bückeburg-Lokal. Als einer der führenden Anbieter weltweit bietet die Aqseptence Group Komponenten und Dienstleistungen in nahezu allen Bereichen der Wasser- und Abwassertechnik.
Die Niederlassung in Bückeburg ist vom Ursprung her das im Jahr 1884 in Hannover gegründete Handelshaus Gebrüder Noggerath. Das Handelshaus eröffnete 1972 zunächst eine Niederlassung in Bückeburg und zog 1984 komplett nach Ahnsen um. Im Jahr 2003 wurde die Noggerath Abwassertechnik an die Passavant-Roediger Unternehmensgruppe verkauft und nach mehreren Firmenverschmelzungen ein Unternehmen der Bilfinger Gruppe.
Bückeburg ist für das Unternehmen der Service Standort Nord. „Unsere Maschinen und Anlagen laufen teilweise weit über 30 Jahre, daher ist der Kunden- und Ersatzteilservice enorm wichtig“, berichtet Ortiz. Die 25 Mitarbeiter in Bückeburg sind ausgebildete Techniker, Ingenieure und Kaufleute. „Es war ein großes Glück, der Hinweis auf das Riwi-Gebäude kam aus der Belegschaft – diese Immobilie ist für uns zugeschnitten“, so Ortiz. 80 Prozent der Mitarbeiter kämen aus einem Umkreis von zehn Kilometern. Man habe das Ziel, in den nächsten Jahren zu wachsen. „Die Räumlichkeiten dafür sind im neuen Gebäude vorhanden und die Zusammenarbeit mit den Vermietern Hermann Kempf und Dennis Roloff ist ausgezeichnet“, meinte Ortiz und freut sich, dass so die notwendige Flexibilität vorhanden ist, um auf Veränderungen reagieren zu können.
Bürgermeister Reiner Brombach überbrachte zu Beginn der Einweihungsfeier die Grüße von Rat und Verwaltung und bot seine Hilfe und Unterstützung an. „Die Wirtschaftsförderung der Stadt steht Gewehr bei Fuß“.
Foto 1: Miguel Ortiz (v.li.), Reiner Brombach, Geschäftsführer Rudolf Bogner und Prokurist Markus Voigt während der Einweihungsfeier
Foto 2 und Foto 3: Unterhalb der Zugspitze wurde die Höllentalangerhütte neu gebaut. Entsprechend musste auch diese Hütte mit einer hochmodernen und für den hochalpinen Bereich geeigneten Kläranlage ausgerüstet werden. Zur vollsten Zufriedenheit des Deutschen Alpenvereins wurden am 7. Juli 2015 die spektakuläre Lieferung in luftiger Höhe sowie die Installation erfolgreich vorgenommen. Seitdem wird das Abwasser dieser in 1.387 Meter Höhe gelegenen Hütte mithilfe eines NOGGERATH-Spiralsiebes gereinigt.
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