Vielfältige Informationen über GesundheitsberufeTag der offenen Tür bei Bernd-Blindow-Schulen
Bückeburg (mm-23.11.16). Die Besucher kamen aus Schaumburg, Hastenbeck bei Hameln, Springe und aus Lübbecke. Groß war erneut das Interesse am Tag der offenen Tür der Bernd-Blindow-Schulen. Im „Haus Braunschweig“ an der Herminenstraße konnten sich die Interessenten über die Ausbildungen in der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Kosmetik informieren. Viele kannten noch nicht den Ergänzungsbildungsgang zur Fachhochschulreife.
Schülerinnen und Schüler, die vor rund drei Monaten mit ihrer Ausbildung zum staatlich geprüften Physiotherapeuten begonnen haben, zeigten praktische Übungen zur Aktivierung der Muskulatur und Anregung des Kreislaufs. Mit Bewegung bleibt man eben gesund. Frank Malisius, Schulleiter im Bereich Physiotherapie an den Bernd-Blindow-Schulen, erläuterte den zahlreichen Besuchern während der Vorträge Inhalte der anspruchsvollen dreijährigen Ausbildung.
„Physiotherapeuten wollen nicht im Büro sitzen, sondern haben Interesse an anderen Menschen, wollen Kontakt zu Menschen und mit ihnen arbeiten“, berichtete Malisius. Im Unterricht werden die Experten für Sport und Bewegung drei Jahre lang fit gemacht für sechs Praktika. Hier erkennen sie meistens, in welchem Bereich sie später beruflich arbeiten wollen. Die Physiotherapeuten sind vielseitig einsetzbar – sie arbeiten in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Kurbädern, Fitness- und Freizeiteinrichtungen und vielfach selbständig in einer eigenen Praxis. Während der Praktika erhalten alle Schülerinnen und Schüler in der Regel drei bis vier Stellenangebote. „Während des Examens weiß bereits jeder, wie es anschließend beruflich weitergeht“, so der Dozent.
In Kooperation mit der DIPLOMA Hochschule können sich interessierte Schülerinnen und Schüler des Ausbildungsberufs „Physiotherapeut/in“ mit Fachhochschulreife parallel ab dem 3. Ausbildungssemester für das Bachelorstudium Medizinalberufe (B.A.) immatrikulieren und nach dem 7. Semester sowohl den akademischen Bachelorabschluss als auch den Berufsabschluss als „Physiotherapeut/in“ erreichen. „Ohne Studium und Bachelor-Abschluss ist man kein schlechterer Therapeut“, weiß Malisius, betont aber, „dass man mit einer wissenschaftlichen Ausbildung vielseitiger einsetzbar ist und für Leitungsfunktionen in Frage kommt“.
Die Bernd-Blindow-Schulen laden alle Interessenten mit Realschulabschluss oder Abitur ein, nach telefonischer Absprache als Gast zwischen 8 und 15 Uhr am regulären Unterricht der Physiotherapeuten teilzunehmen und den Schulalltag kennenzulernen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.blindow.de und www.diploma.de.
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