Feuerwehr kämpft gegen die FlutenBrandschutz in der Stadt gewährleistet
Bückeburg (mm-27.07.17). In Folge des vom Tief „Alfred“ verursachten Dauerregen mussten die Einsatzkräfte der Bückeburger Feuerwehr am Montagabend in Schillerstraße sowie am Dienstag in die Straße „An den Fischteichen“ ausrücken, um überflutete Keller leer zu pumpen. Am Dienstagabend wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Rusbend alarmiert, um Hochwasserschutzmaßnahmen im Ort zu treffen. Es musste Treibgut von den Brücken im Ort entfernt werden und im Rubenkamp eine Hochwasserschutzwand installiert werden. Die Feuerwehr Bückeburg-Stadt unterstützte bei diesem Einsatz durch die Bereitstellung von Absperrbaken des Bauhofes.
Am Warber Entlastungsgraben erforderte ein großer Baumstamm besonderen Aufwand. Um ihn entfernen zu können, wurde Material vom Rüstwagen der Stützpunktfeuerwehr Meinsen-Warber-Achum benötigt. Mit vereinten Kräften konnten die 20 Feuerwehrleute den Baumstamm entfernen. Ein vorsorglich angeforderter Traktor brauchte nicht eingesetzt werden.
Damit sollte der Einsatz der Feuerwehrleute nicht beendet sein. Am Mittwoch ertönten um 09:17 Uhr zahlreiche Alarmempfänger im Stadtgebiet „Hochwassereinsatz KFB in Alfeld“, konnten die Wehrmänner lesen. Aufgrund der angespannten Hochwasserlage im Landkreis Hildesheim wurde der Landkreis Schaumburg um Unterstützung gebeten.
Für solche Fälle hält der Landkreis zwei Kreisfeuerwehrbereitschaften vor. Diese Kontingente bestehen aus mehr als 100 Einsatzkräften und 30 Fahrzeugen. In diesem Fall wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd mit Kräften aus den Städten Bückeburg, Obernkirchen und Rinteln sowie den Gemeinden Auetal, Eilsen und Nienstädt und Einheiten der Kreisfeuerwehr alarmiert.
Nach der Alarmierung starteten in allen Feuerwehrhäusern die Vorbereitungen. Material für einen dreitägigen Einsatz musste verladen und die Fahrzeuge noch einmal vorbereitet werden. Außerdem mussten die Kameradinnen und Kameraden ihre Taschen packen, denn es wird eine Einsatzdauer von 3 Tagen angenommen. Außerdem galt es, Rücksprache mit den Arbeitgebern zu treffen. „Wir danken allen Arbeitgebern, die unsere Kameraden schnell und unbürokratisch frei stellten“, so Stadtbrandmeister Marko Bruckmann.
Obwohl rund 30 Einsatzkräfte (Foto) mit mehreren Fahrzeugen in Alfeld sind, ist der Brandschutz in der Stadt weiterhin gewährleistet. Bereits am Mittwochnachmittag mussten die Bückeburger mit der Drehleiter nach Bad Eilsen ausrücken, um die dortigen Feuerwehren bei der Rettung einer erkrankten Person für den Rettungsdienst zu unterstützen. Foto: Steffen Titze, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg
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