Vandalismus
Bückeburg (mm-19.09.17). Der Wahlkampf geht in die heiße Phase, die Umfrageergebnisse erhitzen allen Orts die Gemüter. Es gilt, möglichst viele Wähler zu mobilisieren, ihr Recht auf freie und demokratische Wahl am 24. September wahrzunehmen. Neben medialer Präsenz der Kandidaten und dem immer beliebteren „Tür-zu-Tür-Wahlkampf“, greifen alle Parteien auf Plakatwerbung zurück. Auch die Mitglieder des CDU-Stadtverbands Bückeburg haben in den vergangenen Wochen Wahlplakate zur Wiederwahl des amtierenden Bundestagsabgeordneten Maik Beermann (CDU) im Stadtgebiet und den Ortsteilen aufgehängt.
„Eine Woche vor der Wahl muss man gerade im Stadtgebiet Bückeburg mit Entsetzen feststellen, dass die Mühen unserer Mitglieder größtenteils vergebens waren. 80% der CDU-Plakate wurden in den letzten Tagen entwendet, beschädigt oder beschmiert. Ersatzbestände sind nicht mehr vorhanden.“, so Sascha Cordes, Vorsitzender des Stadtverbandes. „Auch wenn einige wenige mit der aktuellen Politik nicht einverstanden sein mögen, so ist dies noch lange kein Grund, seiner Meinung durch Vandalismus Ausdruck zu verleihen!“
Unterstützt in seinen Worten wird Cordes dabei durch den CDU-Fraktionsvorsitzenden Axel Wohlgemuth: „Sachbeschädigung ist kein Mittel der politischen Meinungsbekundung! Anstatt auf den zahlreichen Veranstaltungen die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Kandidaten zu suchen oder sich gar selbst politisch zu engagieren, vergreift man sich lieber an Wahlplakaten. Mit freier Meinungsäußerung hat das nichts mehr zu tun!“ Der CDU-Stadtverband hat derweil Strafanzeige erstattet.
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