Briefmarathon für die MenschenrechteStand der Amnesty-Gruppe in Fußgängerzone
Bückeburg (mm-09.12.17). Am Freitag, 15. Dezember, wird die Amnesty-Gruppe Schaumburg ab 10 Uhr wieder mit einem Stand in der Fußgängerzone an die Öffentlichkeit treten. Anlass ist der Tag der Menschenrechte am 10. Dezember, der an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 erinnert. 69 Jahre nach diesem Ereignis sind die Menschenrechte und Menschen, die diese verteidigen und einfordern, in zahlreichen Ländern unter Druck.
In einer weltweiten Amnesty-Aktion fordern jedes Jahr Hunderttausende von Menschen Regierungen auf der ganzen Welt dazu auf, die Menschenrechte zu achten, gewaltlose politische Gefangene freizulassen oder Menschen in Gefahr besser zu schützen. Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen dieser Aktion weltweit mehr als 4,6 Millionen Briefe, E-Mails und SMS aus nahezu allen Ländern der Erde verschickt.
In vielen Fällen wurden durch diese Appellaktionen zu Unrecht inhaftierte Menschen freigelassen, diskriminierende Gesetzestexte geändert oder politische Aktivistinnen und Aktivisten in ihrer Arbeit unterstützt und gestärkt. In diesem Jahr liegt der Fokus des Briefmarathons auf Menschen, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen und dabei Verfolgung, Haft und Folter riskieren oder ihr Leben aufs Spiel setzen.
In der Bückeburger Aktion können Mitbürger Ni Yulan (China), Farid al-Atrash und Issa Amro (Israel) sowie Hanan Badr El-Din (Ägypten) mit ihrer Unterschrift unter Briefe unterstützen. Diese Briefe werden von der Amnesty-Gruppe an die verantwortlichen Politiker geschickt. Auch viele Schulen im Schaumburger Land engagieren sich dieses Jahr beim Briefmarathon für die Menschenrechte. Foto: pr
Foto 1: Ni Yulan setzt sich seit Jahren für Opfer von Zwangsräumungen in Peking ein, wurde mehrfach festgenommen, misshandelt und gefoltert.
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