Einstimmung auf Weihnachten
Serenade im Schlosshof

Bückeburg (mm-18.12.17). „In Bückeburg kann es erst Weihnachten werden, wenn die Weihnachtsserenade stattgefunden hat“, meinte Bürgermeister Reiner Brombach. Und es war wieder eine grandiose Veranstaltung, die 1970 von Friedrich Glas, damaliger Leiter der Bückeburger Jäger, ins Leben gerufen wurde und von Albert Brüggemann, Vorsitzender des Kulturausschusses, auch in diesem Jahr wieder organisiert worden ist. Brombach konnte mehr als tausend Besucher aus nah und fern im illuminierten Schlosshof begrüßen.

Der Bürgermeister dankte dem anwesenden Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe für die Bereitstellung des Areals sowie den beteiligten Aktiven vom Blasorchester Bückeburger Jäger, Schütte-Chor und Schaumburger Jugendchor, die mit ihren weihnachtlichen Lieder erfreuten. „Wir haben ein bewegtes Jahr in Bückeburg hinter uns, mit einer großen Bautätigkeit in der Stadt“, erinnerte Brombach an viele neue Privatbauten und den Bau der Julianen-Krippe an der Hinüberstraße.

Brombach appellierte an die Besucher, in der vorweihnachtlichen Freude auch an die Menschen zu denken, beispielsweise in Afghanistan, Syrien und Mali, denen es nicht so gut geht wie uns in Deutschland. Musikalisch wurde die Weihnachtsserenade vom Blasorchester Bückeburger Jäger mit dem Festmarsch „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel eröffnet.

Unter der Leitung von Sven Schnee spielte das Blasorchester weiter die populäre Dudelsackmelodie „Highland Cathedral“, die erst 1982 von zwei Deutschen komponiert wurde. Ebenso viel Beifall gab es für den Klassiker „White Christmas“. Der Kinderchor des Schaumburger Jugendchors gefiel unter der Leitung von Ida Danzberg mit dem kirchlichen Weihnachtslied aus dem 18. Jahrhundert „Ihr Kinderlein kommet“ und dem deutschen Weihnachtslied „Als ich bei meinen Schafen wacht“.

Der Schütte-Chor unter der Leitung von Jürgen Schütte begann mit dem englischen Lied „The First Noel“. Es folgten die traditionellen Weihnachtslieder „Ehre sei Gott in der Höhe“ von Franz Schubert und „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ von Michael Praetorius. Zum Abschluss der Serenade sangen die Besucher gemeinsam mit den Mitwirkenden „Stille Nacht“ und „Oh du fröhliche“.