Hilfen aus einer Hand
Beratungsangebote am Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg

Obernkirchen (mm-16.01.18). „Wir freuen uns, dass Arbeiterwohlfahrt, Diakonisches Werk, Caritas, Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen, Palliativ Care Team Schaumburg GmbH und Ambulanter Palliativdienst bei uns Beratungen zu verschiedenen Themen anbieten“, meinte Dr. med. Achim Rogge, Sprecher der Geschäftsführung beim Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg, als er am Montagmittag gemeinsam mit der Geschäftsführerin Diana Fortmann der heimischen Presse die Ansprechpartner der Organisationen und ihre Angebote vorstellte.

Gemeinsam mit der Ideengeberin Heidemarie Hanauske, Geschäftsführerin beim AWO-Kreisverband in Stadthagen, sei es ihm wichtig gewesen, so Dr. Rogge, dass die sehr differenzierten Beratungsangebote im Landkreis an einem Standort gebündelt werden. So war die Geschäftsführung des Klinikums schnell bereit, einen im Eingangsbereich zentral gelegenen Raum für die Beratungsgespräche zur Verfügung zu stellen.

Die Organisationen unterbreiten von Montag bis Freitag ihre Beratungsangebote. Wer nicht weiter weiß, kennt andere Ansprechpartner, an die der Patient verwiesen wird („gut funktionierendes soziales Netzwerk“). „Die Patienten sollen mehr Antworten erhalten als Fragen aufwerfen“, beschreibt Fortmann die patientenorientierte Handlungsweise.

Für die betroffenen Kranken und ihre Angehörigen können vielfältige Probleme auftreten. „Der Mensch ist ganzheitlich zu sehen, somit ist auch die psychosoziale Komponente wichtig“, betont Hanauske. Die Angebote sollen daher helfen, die Heilung zu unterstützen. Für Menschen, wo keine Heilung mehr möglich ist, sind die Palliativdienste im Haus.

Neben der Schwangerenberatung, Frühe Hilfen (AWO, Caritas) wird es auch eine Suchtberatung geben. Günter Hartung berichtete, dass es schon früher eine enge Zusammenarbeit mit den drei Krankenhäusern im Landkreis gegeben hat. „Prävention ist mit unser Auftrag“, verdeutlichte Dr. Rogge.

Ab sofort gibt es von Montag bis Freitag zu festen Sprechzeiten im Klinikum Schaumburg „Hilfen aus einer Hand“. Dr. med. Achim Rogge stellte abschließend fest, „dass wir den Satz ‚ich bin nicht zuständig‘ hier im Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg nicht hören wollen.“

Foto 1: Sie haben die neuen Betreuungsangebote am AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG vorgestellt.