„Wir wollen Leben retten und schwere Unfälle verhindern“Polizei stellt Verkehrsstatistik vor
Bückeburg (mm-30.03.18). Die Anzahl der Verkehrsunfälle ist leicht zurückgegangen, und die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden hat sogar deutlich abgenommen. Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, hat die Statistik über das Verkehrsunfallgeschehen 2017 im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg vorgestellt und erläutert.
Die Polizei Bückeburg ist für die Städte Bückeburg und Obernkirchen sowie die Samtgemeinden Nienstädt und Eilsen zuständig. 1124 Unfälle haben sich in diesem Bereich im vergangenen Jahr ereignet, gegenüber 1185 in 2016. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist von 197 um etwa 28 Prozent auf 141 gesunken. Dies ist der drittniedrigste Wert seit 2007.
22 Schwerverletzte (2016: 35) und eine getötete Person (2016: 3) hat es im Vorjahr gegeben. In der Risikogruppe „Junge Kraftfahrer“ wurde bei einem Unfall eine Person (2016: 3) getötet; von den „Jungen Kraftfahrern“ kam wie im Vorjahr niemand zu Tode.
Mit 272 Vorfällen gab es bei den Unfallfluchten genau die gleiche Anzahl wie im Vorjahr. Konnten in 2016 davon 107 Straftaten aufgeklärt werden, war die Polizei in 2017 erfolgreicher und konnte sogar 123mal die Täter ermitteln. Leicht angestiegen von neun auf elf Fälle ist die Zahl der Unfallfluchten mit einem Personenschaden; sechs Straftaten gegenüber vier in 2016 konnten aufgeklärt werden.
142 Fahrten unter Alkohol-/Drogenbeeinflussung (2016: 162) hat es gegeben; davon 72 unter Alkoholeinfluss und 70 unter Drogeneinfluss. Steding machte deutlich, dass die präventive und repressive Verkehrssicherheitsarbeit bei der Polizei einen sehr hohen Stellenwert hat. „Wir wollen durch polizeiliche Maßnahmen Leben retten und schwerste Unfallfolgen verhindern“, so der Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg. In 2018 wird die Polizei „die regelmäßigen Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie der Ablenkung durch das Handy fortsetzen.“ Foto: pol
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