Maiklänge leiden unter Sturm und Kälte
Sechs Stunden Live-Musik

Meinsen-Warber (mm-03.05.18). 7,5 Grad Celsius Kälte und stürmische Winde – das waren die Wetterbedingungen am Maifeiertag gegen 10.30 Uhr zum Start der 27. Maiklänge. Da konnte man keinen neuen Besucherrekord erwarten! „Du kannst jetzt noch eine Lokalrunde ausgeben“, musste sich Geburtstagskind Alexander Köchling von Freunden anhören. „Was nützt uns der wärmste April seit über 150 Jahren, wenn Du am 1. Mai so ein Wetter hast“, meinte Werner Winkelhake.

Traditionell eröffneten die Gastgeber, der Spielmannszug unter der Leitung von Claudia Wacker und die Schalmeienkapelle unter der Stabführung von Alexander Köchling die 27. Maiklänge auf dem Gelände der Feuerwehr Meinsen-Warber-Achum. Der Spielmannszug begann mit „Gloryland“, einer der zahlreichen Hits der „Lords“, die Schalmeienkapelle spielte zum Auftakt ein Marschlieder-Potpourri. Gemeinsam wurde „Der Mai ist gekommen“ gespielt und von den rund hundert Besuchern mitgesungen.

Werner Winkelhake versprach ein abwechslungsreiches Musikprogramm und bedankte sich im Namen der Veranstalter bei den rund hundert ehrenamtlichen Helfern von Dorfjugend, FC Hevesen, Freiwilligen Feuerwehr, Reservisten, Trachtengruppe, Aue Rott, Interessengemeinschaft RuMeiWa, Kirchengemeinde sowie Kinder- und Jugendfeuerwehr, die sich um die Betreuung der kleinen Besucher kümmerten. Premiere bei den Maiklängen hatte die „Feuerwehrkapelle Wasserstraße“. Sie besteht bereits seit 92 Jahren. Unter der Leitung von Dieter Schröder spielten die 14 Musiker böhmische-mährische Blasmusik mit dem Steigermarsch und „Böhmische Liebe“.

Nach 2014 gab das „Blasorchester Holzhausen“ erneut bei den Maiklängen seine musikalische Visitenkarte ab. Das Repertoire ist vielfältig und reicht von Musical- und Filmmelodien über Schlager, Rock und Pop bis hin zur klassischen Volksmusik.

Mit den „Sülter Musikanten“ präsentierte sich nachmittags in Meinsen-Warber ein Blasorchester, das bereits beim Bückeburger Bürgerschießen mitgewirkt hat und sich über die heimischen Grenzen hinaus einen guten Ruf erworben hat. Das Repertoire beinhaltete Stücke der weltberühmten böhmisch-mährischen Blasorchester wie Ernst Mosch und seine Egerländer Musikanten und Titel wie die „Amsel Polka“ und die „Weinfest Polka“.

Die Besucher, die trotz des Wetters zu den Maiklängen gekommen sind, wurden musikalisch nicht enttäuscht und konnten es sich bei freiem Eintritt und kleinen Preisen für Getränke, Bratwurst und leckere hausgemachte Torten gut gehen lassen.