Bebauungsplan „Im Cronsbruche II“Rat fasst Auslegungsbeschluss
Seggebruch (mm-09.07.18). Bürgermeister Jörn Wittkugel konnte zu Beginn der letzten Sitzung des Gemeinderates Gemeindedirektor Ditmar Köritz und Matthias Reinold vom Planungsbüro Reinold, Raumplanung und Städtebau, Rinteln, begrüßen. Reinold berichtete im Rat über die Anregungen, Hinweise und Bedenken der Öffentlichkeit und diverser Behörden, die zum Bebauungsplan Nr. 11 „Im Cronsbruche II“ eingegangen waren.
Die Nachfrage geht verstärkt in Richtung kleinerer Grundstücke, weil sie weniger Pflegeaufwand benötigen. Daher werden die Grundstücke laut Reinold durchschnittlich eine Fläche von rund 630 Quadratmeter haben. In einem allgemeinen Wohngebiet sind die Anzahl der Wohnungen und auch die Höhe der Häuser begrenzt.
Die untere Naturschutzbehörde des Landkreises verlangt Pflanzstreifen in einer Breite von drei Metern; dabei handelt es sich um Hecken und wegen des erforderlichen Grenzabstands von acht Metern nicht um Bäume. Der Planer bezeichnete die Forderung des Landkreises als „verhältnismäßig“. Es gäbe Fristen für die Eigentümer; die Gemeinde sei aber schon verpflichtet, nach zwei, drei Jahren die Anpflanzung zu kontrollieren.
Gemeindedirektor Ditmar Köritz hält die Regelung aus Gleichheitsgründen für sinnvoll; denn eine entsprechende Regelung besteht auch für das benachbarte Baugebiet. Köritz will mit der Volksbank in Schaumburg sprechen, dass bei der Vermarktung auf diese Anforderungen hingewiesen wird.
Matthias Reinold gab noch Hinweise zum Artenschutz („hochrangig gehandelt“), berichtete über die Festsetzung der Dachneigung, präsentierte eine Auflistung der Farbtöne („zur allgemeinen Orientierung“). Der Gemeinderat fasste abschließend einstimmig den Beschluss zur öffentlichen Auslegung. Foto/repro: reinold
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