Kesse Forscher mit Spaß und FreudeMaik Beermann besucht städtische Kita am Unterwallweg
Bückeburg (sh-17.11.18). Seit 2010 besteht im Landkreis Schaumburg das lokale Netzwerk „trau & schau“. Netzwerkkoordinatorin ist Catrin Witt von der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen beim Landkreis Schaumburg. Im laufenden Jahr haben sich insgesamt vier Kitas erneut als „Haus der kleinen Forscher“ rezertifiziert.
Eine davon ist die städtische Kindertagesstätte im Unterwallweg. Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den MINT Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Gemeinsam mit dem Netzwerkpartner vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte qualifiziert, Kinder im Kindergarten und Grundschulalter beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten.
Bereits seit 2007 wird in der städtischen Kita erfolgreich geforscht. Im Forscherlabor werden Fragen rund um die Phänomene der belebten und unbelebten Umwelt der Kinder verbalisiert, konkretisiert und über das aktive Forschen erfahrbar gemacht. Kindergarten- und Hortkinder sind gleichermaßen in das Forscherprojekt eingebunden, so dass Angebote altersübergreifend und aufbauend stattfinden.
Der festinstallierte Forscherraum wird regelmäßig genutzt und ermöglicht das naturwissenschaftliche Forschen als dauerhaften Bildungsanlass. Drei pädagogische Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Diese werden über das lokale Netzwerk „trau & schau “ in der Fachberatung des Landkreises Schaumburg angeboten.
Der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann wollte sich bei seinem Besuch in der Kita vor Ort einen Eindruck vom „Haus der kleinen Forscher“ machen. Er wurde von Bürgermeister Reiner Brombach und Nicole Bruns, CDU Wahlkreisbüro, begleitet. Die Kinder erwarteten die Gäste schon aufgeregt und neugierig.
Zwischen 4 und 6 Jahre alt sind die kleinen Forscher in dieser Gruppe. Sie hatten keine Scheu, sofort mit Fragen loszulegen. Beim Experiment durfte Maik Beermann mitmachen. Es ging um eine optische Verdoppelung von Steinen in einem Wasserglas. Am Ende waren dann doch die Strohhalme und das Experiment „ Blubberblasen“ interessanter.
Wir nehmen die Wünsche der Kinder aktiv auf und so kann sich das Experiment beim Forschen auch schon mal verändern, so Mitarbeiterin und „Forscherleitung“ Delia Stahlhut. Zum Abschluss seines Besuches zeigte Kindergartenleitung Iris Wilkening Maik Beermann die vielen Projekte, die die Kinder bereits erforscht haben auf den Ausstellungstafeln.
Was Maik Beermann besonders beeindruckte, waren die kessen Forscher, die mit viel Spaß und Freude dabei sind. „Durch die selbständige Kommunikation untereinander wird der Sprachschatz erweitert und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder gestärkt“, so Catrin Witt. „Die Gesellschaft ist im Umbruch, es gibt immer mehr Angebote in der frühkindliche Bildung statt nur reine Betreuung der Kinder – und das ist der richtige Weg ins Leben“, so Bürgermeister Reiner Brombach.
Foto 1: Die Besucher informieren sich im „Haus der kleinen Forscher“ über Konzept und durchgeführte Projekte.
Foto 2: Die Kinder mit Maik Beermann (l.), Reiner Brombach und Delia Stahlhut im Forscherraum
Foto 3: Blick auf die Projekte der kleinen Forscher
Foto 4: Catrin Witt und Maik Beermann im Gespräch
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