Ehemaligentreffen der Chemotechniker im Palais
Bückeburg (mm-02.07.19). Trotz Sommerhitze konnte Siegfried Groth, ehemaliger langjähriger Geschäftsführer der Schulen Dr. Kurt Blindow, fünf Ehemalige zum 50-jährigen Jubiläumstreffen im Bückeburger Palais begrüßen. Die Teilnehmer/innen haben von 1960 bis 1962 eine Ausbildung zum Chemotechniker gemacht und freuten sich, nach so vielen Jahren ihre alte Schule wiederzusehen. Viel hat sich seitdem verändert. Damals befanden sich die Unterrichtsräume mit den Laboren noch in einem Eckhaus in der fußläufig erreichbaren Oberntorstraße, da sich das Palais noch im Auf- bzw. Umbau befunden hat.
Vor einem Rundgang durch die heutige Schule im Palais tauschten die Ehemaligen bei Kaffee und Kuchen Erinnerungen aus. Der technische Fortschritt in ihrem Berufsfeld sowie die damals geringen gesundheitlichen Schutzmaßnahmen bei der Laborarbeit während ihrer Ausbildung und in den ersten Berufsjahren waren Themen in der Runde.
„In der ersten Zeit habe ich im Labor für den Straßenbau gearbeitet und dort die Inhaltsstoffe überprüft, beispielsweise den Teergehalt analysiert. Damals hat man noch Stoffe verwendet, die heute verboten sind, weil sie gesundheitsgefährdend sind. Das habe ich auch gemerkt, nach der Arbeit bin ich oft schon in der Straßenbahn eingeschlafen“, erinnert sich ein Teilnehmer.
Viele haben ihre berufliche Laufbahn in Industrieunternehmen begonnen, beispielweise in Laboratorien der Futtermittel- oder Kosmetikindustrie. Vier Ehemalige sind zudem in die Forschung an Universitäten gegangen.
Insgesamt betrachtet hatten die Ehemaligen gute Erinnerungen an ihre Schulzeit, bemerkenswert sei auch die Entwicklung der Schule. „Das Palais ist so schön. Die Hälfte der Räume gab es zu unserer Schulzeit noch nicht. Toll, was hieraus geworden ist“, so die Seniorin. Foto: BBS
Foto: Siegfried Groth (3.v.li.) begrüßt die Ehemaligen im Palais.
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