Dorfgemeinschaft feiert 70. Erntefest nach dem Krieg
Jörg Farr und Marja-Liisa Völlers tanzen in Tracht

Tallensen-Echtorf (mm-05.08.19). Steven Lange, der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Echtorf, sprach zu Beginn des Festaktes auf dem Hof der Erntebauer Heike und Dieter Alves von einer „Weltpremiere“. Die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers und Landrat Jörg Farr, im letzten Jahr noch begeisterte Zuschauer, haben ihr Versprechen eingelöst und in Tracht mitgetanzt.

Steven Lange und sein Stellvertreter Marcel Schramme konnten am Sonntagmittag zudem Seggebruchs Bürgermeister Jörn Wittkugel, Samtgemeinde-bürgermeister Ditmar Köritz, die Schaumburger Trachtenkapelle („kein richtiges Erntefest ohne euch“) und all die Gruppen, Dorfjugenden und Vereine begrüßen, „die mit uns zusammen durch die Saison gehen“: die Dorfjugenden Echtorf, Südhorsten, Volksdorf, Heeßen, Meinsen-Warber, Vehlen, Gelldorf, Heuerßen, Niedernwöhren, Vornhagen-Lüdersfeld, Meerbeck, Wiedensahl, die Trachtengruppen Rusbend, Scheie, Seggebruch, den Erntekreis Schierneichen, die Landjugend Lauenhäger Land, heimische Wagen wie den herausragenden „Büttenwarder Ortsteil Tallensen-Echtorf.

„Wir schauen heute auf ein erfolgreiches Erntefestwochenende zurück“, meinte Lange. Es sei immerhin das 70. Erntefest nach dem Krieg – und das ohne Unterbrechung -, und das 30. in einem Zelt.

„Ihr habt viel Zeit investiert, um alles so herzurichten, dass wir heute so schön feiern können“, dankte Lange den Erntebauern für ihre Gastfreundschaft und die nette Bewirtung während der letzten Tage.

Am Freitag ist nach dem Abbruch der Regenschauer und Gewitter das Zelt beim Discoabend schnell mit etwa 750 Besuchern gut gefüllt gewesen. Bis in die Morgenstunden ist mit dem DMW Projekt toll gefeiert worden.

Am Samstag sind schon frühzeitig etwa 500 Besucher im Festzelt gewesen, die zur Musik von der Band „MAX“ getanzt haben. Die Band ist sogar in der Lage, Achttourige live zu spielen.

„Die Gemeinde Seggebruch freut sich, zwei Erntefeste feiern zu können und unterstützt das gerne mit 6,00 Euro pro Quadratmeter Zeltfläche“, meinte Jörn Wittkugel, der die Grüße von Rat und Verwaltung überbrachte. „Die 2.250 Euro sind ein Zeichen des Rates, dass wir alle hinter dem Traditionsfest stehen, immer wieder gern, macht weiter so – lasst die roten Röcke fliegen“, so ein gut gelaunter Bürgermeister.

Mit „Windmühle“ startete das Tanzprogramm. „Mach‘ Fotos von den bunt geschmückten Treckern und den Kindern, während wir tanzen“, bat Landrat Jörg Farr vergeblich um ein Wegsehen. Warum auch? Schon beim einmaligen Üben haben Anwesende bei Farr und Völlers von „Naturtalenten“ gesprochen. Sie haben sich auch später beim „Obernkirchener“ für weitere Auftritte geradezu aufgedrängt.

Der Festumzug legte Tanzstopps am Edeka-Markt Köpper, am Kreisaltenzentrum und im Seggebrucher Holz ein. Nach der Rückkehr am Festzelt wurden dort die Erntekronen aufgehängt und weiter nach der Musik der Schaumburger Trachtenkapelle getanzt.

 

 

 

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