Kevin Liebig zum Ortsbrandmeister ernanntThomas Deppmeier jetzt Ehrenortsbrandmeister
Samtgemeinde Nienstädt (mm-10.12.19). Der Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Südhorsten, Thomas Deppmeier, hat um die vorzeitige Entlassung aus dem Ehrenbeamtenverhältnis als Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Südhorsten gebeten, um das Amt in jüngere Hände zu legen.
Der Samtgemeinderat Nienstädt hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Kevin Liebig kommissarisch zum Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Südhorsten zu ernennen; ebenso einstimmig wurde Jan Langemeyer zum stellvertretenden Ortsbrandmeister ernannt. Zudem hat der Samtgemeinderat Thomas Deppmeier die Bezeichnung Ehrenortsbrandmeister verliehen. Deppmeier war fünf Jahre stellvertretender und zuletzt 17 Jahre Ortsbrandmeister der Ortswehr Südhorsten.
„Das Unternehmen ist weiter handlungsfähig“, meinte Ditmar Köritz, am Ende einer Diskussion über den Wirtschaftsplan 2020 der Kommunalen Beschaffungs- GmbH. Bei Einnahmen von rund 38.000 Euro und einem Aufwand von etwa 50.000 Euro wird mit einem Jahresverlust von 12.000 Euro im Wirtschaftsjahr 2020 gerechnet.
„Eine gute Entscheidung, die Gebührenanhebung war immer ein Wunsch der Grünen, früher wurde der Preis subventioniert – wir sind auf dem richtigen Weg“, meinte Klaus-Ulrich Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen). Zuvor hatte der Samtgemeinderat den Wasserabgabepreis um 0,13 Euro/cbm netto kostendeckend auf 1,74 Euro/cbm netto erhöht. Das entspricht einer Steigerung um 8,07 Prozent.
Es wird mit Mehreinnahmen in Höhe von rund 70.000 Euro gerechnet, die als Ausgleich für eingetretene Preissteigerungen und einen teilweisen Verlustausgleich der Vorjahre verwendet werden. „Durch den erwarteten Überschuss in der Wassersparte stehen Finanzmittel für den Wasserleitungsbau zur Verfügung“, so Köritz.
Zum 1. Januar 2020 kommt es ebenfalls zu einer Anpassung der Abwassergebühren. Da für die Haushaltsjahre 2017 bis 2019 mit einer Überdeckung in Höhe von rund 3.300 Euro gerechnet wird, hat der Rat beschlossen, die Kanalbenutzungsgebühren mit 1,57 Euro/cbm Schmutzwassermenge festzusetzen. Das entspricht einer Preissenkung von 4 Cent/cbm bzw. 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Wir können auch zurückgeben, wenn die Möglichkeiten gegeben sind“, meinte Ditmar Köritz. „Schwarze Null und Kostendeckung sind das Ziel, ein gutes Beispiel für das Handeln in der Samtgemeinde, Senkungen von Gebühren genauso schnell wie Erhöhungen weiterzugeben“, so Klaus-Ulrich Schmidt.
Foto 1: Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz (l.) gratuliert dem neuen Ortsbrandmeister Kevin Liebig.
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