Umgestaltung Bahnhofsvorplatz
Nur vier Parkplätze sollen übrig bleiben

Bückeburg (mm-11.04.20). Noch in diesem Jahr soll der Bahnhofsvorplatz, der nach dem im Jahr 2001 verstorbenen langjährigen Bürgermeister Helmut Preul benannt wurde, umgestaltet werden. Der Platz steht zwar im Eigentum der Deutschen Bahn AG, die Stadt Bückeburg ist aber vertraglich für die Gestaltung der Flächen vor dem Bahnhof zuständig.

Fachbereichsleiter Björn Sassenberg hat im Bau- und Umweltausschuss erste Planungen vorgestellt. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht sollten eigentlich nur Hochbord-, Pflaster- und Gossenabsenkungen instandgesetzt werden. Während einer Ortsbegehung wurden weitere Mängel entdeckt – für die Verwaltung ein Anlass, die Planungen auszudehnen.

So soll die Umfahrt zwar erhalten bleiben, aber zukünftig in entgegengesetzter Richtung befahren werden. Die bisherige Verkehrsinsel soll zu einer Parkfläche für vier Fahrzeuge werden. Die Fläche der bisherigen 13 Parkplätze in der Umfahrt soll für die Errichtung einer Fahrrad-Abstellanlage genutzt werden.

Für die meisten Ausschussmitglieder sind vier Stellplätze für Kfz an dieser Stelle zu wenig. Gerhard Schöttelndreier (SPD) erinnerte an die Stoßzeiten, wenn zur Ankunft von Zügen die Parkplätze voll sind, um Bahnreisende abzuholen. Dieter Everding (SPD) kann sich nicht mit dem Wegfall der drei Behindertenparkplätze anfreunden.

Wilhelm Klusmeier (Grüne) erinnerte die Ausschussmitglieder daran, dass wir auf den Weg in eine Gesellschaft mit weniger Autos sind und er daher eine größere Fahrradabstellanlage bevorzugen würde. Es wurde vorgeschlagen, auch die Flächen und Nischen im Bereich der Bushaltestellen mit in die Planungen einzubeziehen und so mehr Parkmöglichkeiten zu erhalten. Die Verwaltung will die Planungen weiter konkretisieren und die Ausschussmitglieder zu einem Ortstermin einladen.