Viele Verbraucher wandern wegen Corona ins Internet ab

Der Trend, online Waren zu kaufen, war sicherlich schon vorher spürbar, aber durch Corona hat sich dieser einfach noch weiter verstärkt, und man kann bemerken, dass das Shopping-Verhalten seit Beginn der Pandemie sich dazu noch stark verändert hat. Ohne eine Gesichtsmaske erhält man keinen Einlass in den Geschäften, man muss zum Teil sogar lange Schlangen vor den Läden in Kauf nehmen und manchmal sind auch die Umkleidekabinen geschlossen. Dazu kommt bei vielen Menschen die Angst, dass sie sich anstecken könnten, wenn sie zum Einkaufen vor die Türe gehen.

All das hat dazu geführt und führt auch weiterhin dazu, dass viele Konsumenten vermehrt online einkaufen. Dazu soll es bereits schon eine internationale Studie geben. Die Ergebnisse dieser Studie sollen verdeutlichen, dass die Beschränkungen während der Corona-Pandemie das Verhalten der Käufereinen und Käufer erheblich beeinflusst haben. Corona hinterlässt im sogenannten E-Commerce deutlich erkennbare Spuren. Es ist die Rede davon, dass jeder fünfte Deutsche heute mehr Vertrauen in das Online-Shopping hat, als es vor der Pandemie der Fall war.

Immer öfter werden Produkte im Internet gekauft, die sonst nicht online bestellt wurden

Nicht nur, dass generell noch mehr im Internet gekauft wird, es sollen sogar um die 50 Prozent der Kunden Produkte im Internet bestellen, die sie vor der Pandemie noch nie online gekauft hätten. Insgesamt ist das Vertrauen in das Kaufen im Internet sowohl bei der älteren Käuferschicht als auch bei den Jüngeren gestiegen. So handelte es sich beispielsweise besonders am Anfang der Pandemie häufig um Lebensmittel (zum Beispiel Nudeln, Mehl, Haferflocken, Konserven, aber auch frische Waren wie Obst, Gemüse, Salt und Fleisch), Haushaltswaren (man denke an Toilettenpapier und Küchenrollen) sowie um Spielzeug.

Man kann bei den Konsumenten hören, dass viele beabsichtigen, auch langfristig mehr im Internet einzukaufen. Dieser Trend scheint besonders bei den 18- bis 25-Jährigen ausgeprägt zu sein. Aber auch bei den Konsumenten über 55 Jahren soll es immerhin noch jeder Zehnte in Zukunft sein, der verstärkt Geld im Internet ausgibt. Als Gründe werden manche geschlossenen Geschäfte genannt.

Aber auch die viele Zeit, die man jetzt zuhause hat, da soziale Kontakte stark eingeschränkt sind, man vielen Freizeitaktivitäten nur wenig bis gar nicht nachgehen kann und man auch wegen der veränderten Arbeitsbedingungen mehr zuhause ist, gibt vielen Gelegenheit, im Internet nach neuen Produkten zu stöbern.

Wie schon erwähnt, zu Beginn standen Artikel des täglichen Bedarfs im Fokus. Vielen kauften zudem verstärkt medizinische und kosmetische Produkte online. Sehr begehrt waren zudem noch Bücher und Hobbybedarf. Als dann der Verbraucher sich in die Situation eingefunden hatte, verlagerten sich die Prioritäten und so wurde Mode und Elektronik interessanter.

Baumaterialien und typische Baumarktartikel

Interessant ist ebenfalls, dass wohl auch verstärkt typische Baumarktartikel online bestellt wurden. Anscheinend wollten und wollen einige Menschen ihre Zeit verstärkt nutzen, um zuhause Dinge zu bauen, zu verändern oder zu reparieren. Sogar Naturstein, den man gerne im Haus als Bodenbelag, Küchenarbeitsplatte, Treppenstufen oder Fensterbänke und auch im Außenbereich beispielsweise als Pflastersteine, Terrassenplatten, Palisaden und Mauersteine verwendet, wird verstärkt im Internet bestellt.

Die Händler müssen sich auf das veränderte Kaufverhalten einstellen

Man kann sagen, dass der E-Commerce von der Krise nachweislich profitiert haben wird. Und wenn sie es noch nicht getan haben, sollten Unternehmen jetzt schnell auf die veränderten Bedingungen reagieren. Auch wenn mehr im Internet konsumiert wird, lassen manchmal die Online-Shops zu wünschen übrig, weil die Prioritäten von Unternehmen und Verbrauchern auseinander driften.

Die Rede ist davon, dass recht viele der deutschen Kunden Schwierigkeiten hatten, als sie Waren online recherchieren und bestellen wollten. Dann war beispielsweise von unbefriedigenden Suchergebnissen und fehlenden Informationen die Rede. Besonders „Neulinge“ in diesem Bereich, die das Shopsystem Shopify nutzen wollen, tun gut daran, sich von einer Shopify Agentur helfen zu lassen.

Kunden, die Online-Shops besuchten, bemängelten Dinge wie schlechte oder fehlende Produktbilder, Produktdaten, Bewertungen oder Lieferdetails. Und auch die nicht vorrätige Ware wurde häufiger beklagt. Anscheinend unterschätzen doch einige Online-Shop-Betreiber, wie wichtig es ist, dem Kunden ein attraktives Geschäft mit gutem Service und persönlicher Ansprache im Internet anzubieten.

Genauso, wie man sich in einem richtigen Geschäft bemüht, dieses so ansprechend und attraktiv zu gestalten, dass möglichst viele Kunden angelockt werden und auch immer gerne wiederkommen. Das Geschäft im Internet kann ebenso attraktiv und komfortabel wirken oder auch so gestaltet sein, dass man sich dort nicht lange aufhalten möchte. Schließlich ist die Konkurrenz groß im Netz und es existieren reichlich Online-Shops aus den verschiedensten Branchen die alle versuchen, das Interesse der Konsumenten zu erhalten. Es ist also sehr wichtig, als Shop-Betreiber immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Foto: https://pixabay.com/photos/coronavirus-virus-mask-corona-4914028/

 

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