Bürger wollen Hochregallager verhindern
Hockemeier schlägt Gründung einer Bürgerinitiative vor

Bückeburg (mm-06.12.20). In einem Schreiben an die Bürger der Stadt Bückeburg schlägt der ehemalige Ratsherr Jürgen Hockemeier die Gründung einer Bürgerinitiative gegen das Hochregallager am bisherigen Standort von Bauerngut in Bückeburg vor. Bisher seien in Bückeburg aus dem politischen Raum nur wenige positive Reaktionen auf die Versuche gekommen, „eine große Bausünde zu verhindern.“

Mit den beiden Fotos weist Hockemeier auf die vermeintlichen „aktuellen Baumaßnahmen“ auf dem Gelände hin, für Hockemeier ein Hinweis darauf, „dass sich Bauerngut seiner Sache sehr sicher ist.“ Die Fotos würden den Eindruck entstehen lassen, dass da „scheinbar ein richtiger Straßenbau im Landschaftsschutz“ stattfindet. „Ist das legal? So entsteht der Eindruck, dass alles schon entschieden ist und es leider keine andere Möglichkeit mehr gibt als dieses Verfahren.“

Mit dem Ziel, der Aktion von Christine Breier, Dr. Burckhard Fischer und Jürgen Höcker gegen das Hochregallager am bisher geplanten Ort im politischen Raum den notwendigen Nachdruck zu verleihen, schlägt Jürgen Hockemeier, ehemaliger Ratsherr von SPD und Bürger für Bückeburg, die Gründung einer Bürgerinitiative vor, die bei der nächsten Kommunalwahl antritt und BgH heißen könnte.

„Dann kommt es bei der Kommunalwahl am 12. September 2021 zu einer echten Abstimmung über das Thema“, wünscht sich Hockemeier. Bei der Bürgermeisterwahl könnte nur ein Kandidat unterstützt werden, der gegen das Hochreallager ist.

Hockemeier hat sich vorab schon folgende Ziele für die Gruppierung ausgedacht: Verhinderung des Hochregallagers am bisher geplanten Standort; Schutz des gesamten Gebietes (Landschaftsschutz) in dem Bereich von den Hofwiesen bis zur Großen Klus; Schaffung von bezahlbaren Wohnungen in Bückeburg; Unterstützung des sozialen Wohnungsbaus; Bau eines stern- und ringförmigen Radwegesystems, welches möglichst zweispurig ausgebaut ist (z.B. auf der alten Minchentrasse nach Bad Eilsen, Anschlüsse an den Weserradweg in Minden und Eisbergen; Aufbau eines leistungsfähigen Ladesystems für E-Autos; Ausbau Bückeburgs als Zentrum für Kultur- und Fremdenverkehr. Foto: Jürgen Hockemeier