Naturprodukt senkt Stresslevel
Corona treibt Verkauf von CBD an

Während der Corona-Pandemie ist der Absatz von CBD-Produkten in die Höhe geschnellt. Vor allem junge Eltern und Millennials vertrauen auf den wohltuenden Effekt ohne Rausch und Kater. Sie glauben, damit besser durch den zurzeit so angespannten Alltag zu kommen.

CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol und wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Ein wahrlich grandioser Ruf eilt dem Produkt voraus. Anhänger und Nutzer verweisen vielstimmig auf seine beruhigenden Wirkungen. Die natürliche Substanz soll Schmerzen, Schlaflosigkeit, Nervosität und Ängste abmildern.

Und zwar ohne psychoaktive Wirkungen, wie sie der verwandte Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) vermittelt. Deshalb gibt es CBD in Deutschland ganz legal in Apotheken und Online-Shops zu kaufen und wird auf Internet-Portalen wie https://cbdolkaufen.de/ beworben.

Obwohl die Rechtslage über Cannabidiol aufgrund überlappender Gesetzgebungen unklar ist, bleibt die Nachfrage konstant hoch. Auch ist der Stoff von der Pharmakologie noch nicht komplett erforscht worden. Trotzdem kommt CBD immer häufiger zu therapeutischen Zwecken als Alternative zu synthetischen Schmerz- und Schlafmitteln sowie illegalen Drogen zum Zuge.

Rasanter Anstieg der Nachfrage in Krisenzeiten

Unternehmen, welche in der Szene tätig sind, verzeichnen nie gekannte Wachstumsraten. Laut Thilo Groesch, Sprecher eines Berliner Start-ups, verzeichnet die Branche im Moment einen zweistelligen Anstieg. So wird in Deutschland für 2020 mit einem Umsatz von 180 Millionen Euro gerechnet. Dieser Wert soll sich bis 2023 verdreifachen.

Ähnliches lässt das renommierte Institut Research and Markets verlauten. Die Marktforscher prognostizieren für den gleichen Zeitraum einen weltweiten Anstieg auf fünf Milliarden Euro. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 40 Prozent.
Dieses Kaufverhalten lässt Rückschlüsse zu, die zum Nachdenken anregen.

So gibt es in Deutschland breite Bevölkerungsschichten, die sich durch die CBD-Anwendungsgebiete angesprochen fühlen. Sie bevorzugen gegen ihre Schmerzen und zur Stressbekämpfung ein natürliches Mittel, das keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Andererseits kommt der Verdacht auf, dass es eine steigende Anzahl von Menschen nicht mehr schafft, ohne fremde Hilfe dem Stress und der Hektik des Alltags zu entfliehen.

Entspannung in Corona-Zeiten – ohne Alkohol und illegalen Drogen

Und so passt CBD perfekt zum Zeitgeist. Es vermittelt dem Anwender das gute Gefühl, das Richtige zu tun, ohne der Versuchung des üblichen Feierabendbiers oder Joints zu erliegen. Laut den Aussagen regelmäßiger Anwender, welche die Suche nach Entspannung in den Vordergrund rücken, fühlt sich der CBD-Effekt so an, als käme man von einem ausgiebigen Saunabesuch – so, als habe man den Reset-Knopf gedrückt.

Deshalb kommt Cannabidiol gerade in einer Zeit, in der für die meisten Menschen der Stresslevel erhöht ist, sehr gelegen. Viele haben in der Coronakrise das Glück, ins Homeoffice verlegt worden zu sein. Immerhin hat man noch Arbeit. Manche müssen sich mit mehreren Jobs gleichzeitig über Wasser halten. Andere wiederum haben die Arbeit verloren.

Alle Situationen haben eines gemeinsam. Sie bedeuten eine Änderung der Routine in Verbindung mit Existenzängsten. CBD scheint das Potenzial zu besitzen, dass diese Situationen von den Betroffenen besser überstanden werden können. Und deshalb ist es wenig verwunderlich, dass mit dem Beginn der Pandemie ein signifikanter Anstieg der Verkaufszahlen einhergeht.

Erfolge in der Schmerztherapie

Der derzeitige Erfolg von Cannabidiol wird aber noch von einem weiteren Pfeiler getragen. Die Substanz hat umfassende entzündungshemmende Wirkungen. Eigentlich war das der Menschheit schon seit einigen Tausenden von Jahren bekannt.
Bis kurz vor dem 1. Weltkrieg waren Cannabinoide (Wirkstoffe der Hanfpflanze) Hauptbestandteil von Schmerzmitteln, bis Aspirin seinen Siegeszug antrat.

Durch das Verbot von Cannabis wurde dieses Wissen in den letzten Jahrzehnten verschüttet. Erst in neuster Zeit findet die Erkenntnis wieder Beachtung und Bestätigung. So dürfen Cannabisprodukte seit 2017 unter gewissen Umständen wieder auf Rezept verschrieben werden. Vor allem die Schmerztherapie profitiert davon.

Stärkt CBD doch das Immunsystem und kann therapiebegleitend bei diversen Autoimmunkrankheiten angewandt werden. So berichten Patienten von Multipler Sklerose ebenso von einer Verbesserung ihres Krankheitsbildes wie Rheumatiker. Bei Arthrose werden die Anfälle erträglicher und treten in verminderter Zahl auf.

Parkinson-Patienten berichten über eine beeindruckende Verbesserung ihrer Lebensqualität. Resümierend betrachtet, ist es also nicht verwunderlich, dass dem Naturprodukt CBD zurzeit ein solcher Erfolg beschert ist. Foto: Kimzy Nanney auf https://unsplash.com/photos/b2haCjfk_cM

Foto: Viele junge Menschen setzten auf die entspannenden Effekte von Cannabidiol.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=57335

Kommentare sind geschlossen

Unsere Werbepartner


Bäder-BBG-Logo-Blau-110428 NEU

Werbung

Fotogalerie

Anmelden | Entworfen von Gabfire themes