SPD-Mitglieder verlangen Perspektiven„Schluss mit schwafelnden Politikern und Virologen“
Bückeburg (mm-12.03.21). Während die Kanzlerin mit den Länderchefs viele, viele Stunden konferiert und danach – spät in der Nacht – verwirrende Lockerungsschritte aus dem Lockdown vor den Medien verliest, von denen nur sehr wenige brauchbar und hilfreich sind, fragen sich die Bürgerinnen und Bürger im Land: “ Was soll die Augenwischerei?“
Das war zumindest die einhellige Meinung der Mitglieder des SPD-Ortsverbandes Bückeburg während einer Videokonferenz Anfang der Woche. „Wir wollen endlich eine Perspektive haben und keine schwafelnden Politiker und Virologen in Talkshows und Pressekonferenzen mehr hören und sehen“, formulierten die Parteimitglieder.
Nach der Meinung der Beteiligten muss endlich das Impfen vorangetrieben werden, weil das offensichtlich der einzige, wirkungsvolle Weg ist. „Es ist unverständlich, dass nach den vielen Verzögerungen es wieder vier Wochen dauern soll, bis die Haus- und Betriebsärzte nun endlich in den Kampf gegen den schrecklichen Virus eingebunden werden“, so Vorsitzender Albert Brüggemann (Foto).
Wenn das Problem nur in der Beschaffung und Auslieferung der Impfstoffe liegt, so sollte man dazu die Hilfsorganisationen und/oder die Lieferketten der Apotheken heranziehen – die können das, schlugen die Parteimitglieder vor. Hausärzte, Betriebsärzte und Impfzentren würden dann in kürzester Zeit alle Impfwilligen des Landes schützen können.
Die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers wurde beauftragt, im Gesundheitsausschuss, dem sie als ordentliches Mitglied angehört, noch mehr Druck zu machen, um dieses Ziel schneller zu erreichen.
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