Wettbewerb „Jugend musiziert“
Fatbardh Prengjoni gewinnt 1. Preis in der Kategorie „Klassische Gitarre“

Bückeburg (mm-21.03.21). Fatbardh Prengjoni (Foto) hat beim diesjährigen Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in seiner Altersklasse mit der Gitarre den ersten Preis gewonnen. Grund genug für Bückeburg-Lokal, mit ihm und seinem Lehrer Wolfgang Wicklein ein Gespräch zu führen.

Fatbardh Prengjoni wurde vor 21 Jahren in Bückeburg geboren. Seine Eltern sind Albaner. Er hat den schulischen Teil der Fachhochschulreife erlangt und absolviert zurzeit den Praktische Teil, in dem er für zwölf Monate die Aufgaben eines Bundesfreiwilligendienstleistenden („Bufdi“) am Gymnasium Adolfinum im Herbst letzten Jahres übernommen hat.

Prengjoni will noch in diesem Jahr ein Studium „Gitarre“ an der Hochschule in Bremen oder Rostock aufnehmen. Das Talent hat er wahrscheinlich vom Großvater geerbt, der albanische Gitarren gebaut und auch gespielt hat.

Der 21-Jährige spielt seit dem 10. Lebensjahr, also seit elf Jahren, Gitarre und wurde die ganze Zeit über von Wolfgang Wicklein unterrichtet, der im Herbst 2019 in der Wallstraße 71 „Wickis Musikschule für Gitarre“ eröffnet hat und jahrzehntelang an den Musikschulen in Bückeburg und Rinteln unterrichtet hat. Prengjoni spielt vorwiegend klassische Musik, mag aber auch spanische und südamerikanische Klänge.

„Jugend musiziert ist kein Billigwettbewerb, sondern im Gegenteil höchst anspruchsvoll“, erläutert Wicklein. Wegen der Corona-Pandemie hat es nicht zunächst einen Regionalwettbewerb für die Landkreise Schaumburg, Diepholz und Nienburg gegeben, sondern es wurde sogleich ein Landeswettbewerb ausgetragen – und zwar digital!

Fatbardh Prengjoni hat sein 20-minütiges Musikprogramm von einem Freund auf ein Video aufnehmen lassen, das nicht geschnitten sein durfte. Er hat die Jury überzeugt und den ersten Preis mit 24 von 25 möglichen Punkten gewonnen und sich damit für den Bundeswettbewerb qualifiziert, der vom 20. – 27. Mai in Bremen/Bremerhaven stattfinden wird.

„Der Druck ist jetzt nicht mehr so hoch, er hat es geschafft“, glaubt Wicklein, der zuhause die Daumen drücken wird. Bis dahin wird Fatbardh weiterhin 2 – 4 Stunden täglich üben. Zusätzlich steht einmal in der Woche eine Übungsstunde bei Wicklein auf dem Programm. „Singen kann ich leider nicht“, bekannte Fatbardh Prengjoni zum Abschluss unseres Gespräches.

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=58585

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