„Ist ein richtig schöner Platz geworden“ Sanierungsarbeiten am Eingang zum Justizzentrum abgeschlossen
Bückeburg (mm-24.07.21). Nach etwa acht Monaten Bauzeit sind die Sanierungsarbeiten am Haupteingang des Justizzentrums Bückeburg in der Herminenstraße 30/31 abgeschlossen. Michael Brassel, Leiter des Staatlichen Baumanage-ments Weser-Leine, hat den neuen Eingang am Mittwochmittag offiziell an Landgerichtspräsidentin Eike Höcker zur Nutzung übergeben (Foto).
Damit sei nun, so Brassel, ein uneingeschränkter Zugang zum Niedersächsischen Staatsgerichtshof, zur Staatsanwaltschaft sowie zum Landgericht und Amtsgericht wieder möglich. Trotz der Corona-Pandemie seien die Arbeiten innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens fertiggestellt worden. Das Baumanagement hat für die umfassenden Sanierungsarbeiten 300.000 Euro aufgewendet.
Die Baumaßnahme ist laut Brassel erforderlich geworden, weil zuvor ein rollstuhlgerechter Zugang nur über den Nebeneingang möglich war. Zugleich war eine Umgestaltung des Vorplatzes erforderlich geworden. Die vor 40 Jahren verlegten Waschbetonplatten haben sich immer mehr zu Stolperfallen mit Unfallfolgen für die Bediensteten und die Besucher entwickelt.
Dafür ist ein neues, helles Pflaster in warmen Sandsteintönen verlegt worden, wobei die Laufwege, Rampe und Treppe als Kontrast in Anthrazit gestaltet wurden. Zudem wurden eine neue Klingel- und Sprechanlage sowie eine Kameraüberprüfung des Vorplatzes eingebaut. „Funktional und optisch ansprechend“, lobte Michael Brassel den Bückeburger Architekten John Roper.
„Nach der mit großem Aufwand betriebenen und sehr gut gelungenen Sanierung des Amtsgerichtes Stadthagen sind wir dran gewesen“, lobte Eike Höcker die Initiative von Brassel. Es sei nicht nur ein neuer Eingang, sondern ein „richtig schöner Platz“ geworden.
Die Landgerichtspräsidentin freute sich, dass auch die Idee der Verwendung des heimischen Sandsteins aufgegriffen wurde. Dadurch sei ein harmonischer Gesamteindruck mit der historischen Bausubstanz entstanden. In Absprache mit der Stadt Bückeburg sei der öffentliche Gehweg in das Gestaltungskonzept mit eingebunden worden. Eike Höcker wies auf neu angeordneten Baumbestand, ein Hochbeet mit Blumen und die automatischen Bewässerungsanlagen für die Grünanlagen hin.
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