Investitionen mit Perspektive
Völlers und Schauer-Bolte besichtigen Hafen

Bückeburg (mm-10.08.21). Kürzlich besichtigten die SPD-Bundestags-abgeordnete MarjaLiisa Völlers und Sandra Schauer-Bolte, SPD-Bürgermeisterkandidatin in Bückeburg, den Hafen Berenbusch am Mittellandkanal und informierten sich über die Zukunft und den aktuellen Ausbau des Wirtschaftsstandorts am Hafen Berenbusch.

Reiner Wilharm, Geschäftsführer der Hafen Bückeburg-Berenbusch GmbH, begrüßte Marja-Liisa Völlers, Sandra Schauer-Bolte und weitere Gäste des SPD-Ortsvereins Evesen am Eingang des Hafens. Er berichtete, dass inzwischen die zweite Ausbaustufe der Erneuerung der Gleisanlage im Hafen erreicht sei, welche in großen Teilen durch Förderungen getragen würde.

Dadurch, dass in Berenbusch das einzige Freiladegleis zwischen Hannover und Bielefeld mit der Kapazität eines gesamten Güterzuges entsteht, wäre ein im Vergleich beachtlicher Jahreswarenumschlag von 190.000 metrischen Tonnen möglich. Wilharm rechnet damit, dass der Ausbau zeitnah fertiggestellt wird, etwa im September 2021. „Wir streben ab Oktober 2021 einen regelmäßigen Bahnlieferverkehr mit einer anfänglichen Umschlagsmenge von rd. 50.000 t/Jahr an“, erläuterte Wilharm.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs begleiteten Völlers und Schauer-Bolte Wilharm entlang der 450 Meter langen Kaimauer des Hafens. Anschließend präsentierte Wilharm eine große Freifläche in direkter Nähe zum Hafenbecken. Hier soll etwa 2030 eine Wasserstofftankstelle für Schiffe und gegebenenfalls auch für Züge entstehen. Der restliche Wasserstoff solle an umliegende Gewerbe wie etwa den Omnibusbetrieb Kelder-Reisen weitergegeben werden.

Wilharm unterstrich, dass eine solche Anlage substanziell zur Verbesserung der Emissionen im Hafenbetrieb beitragen würde, Zuschläge aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) jedoch leider noch auf sich warten ließen.

„Der Ausbau des Hafens Berenbusch ist nicht nur eine große Chance für Schaumburg, sondern kann als Vorbild für den gesamten Binnenschiffhandel in Deutschland dienen. Gerade deswegen erachte ich es als unabdingbar, dass weitere Investitionen in zukunftssichere Treibstoffalternativen getätigt werden und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur dieses nicht blockieren sollte“, so Wilharm abschließend. Foto: Büro Völlers

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