„Ein weiteres Schmuckstück für Bückeburg“ Einweihung DOREA Pflegeheim und Service-Wohnanlage
Bückeburg (mm-03.10.21). Am Freitag fand die offizielle Einweihung der beiden von der IMMAC Wohnbau GmbH aus Hamburg fertiggestellten Sozialimmobilien „Betreutes Wohnen“ und „Seniorenheim Dorea“ statt. Mit Gästen aus der Stadt, Politik und Wirtschaft feierte der Bauherr die Bezugsreife des hochmodernen vollstationären Senioren-Pflegeheims und einer dazugehörigen Service-Wohnanlage im Bethelweg 8 + 10.
„Wir danken Ihnen für Ihr zahlreiches Erscheinen“, begrüßte Jens Wolfhagen, Vorstand der IMMAC Holding AG, rund 30 Gäste, darunter Bürgermeister Reiner Brombach, die Vorstandsmitglieder der Volksbank in Schaumburg, Anja Bracht und Joachim Schorling, sowie Jürgen Johannesdotter, Landesbischof i.R., Bernd Hellmann, Dr. Axel Rinne, Hans-Georg Terner und Wilfried Krömker von der Stiftung Bethel sowie Karsten Matzat, Gründer und Mitinhaber von DOREA.
Nach einer 16-monatigen Bauzeit könne man, so Wolfhagen, stolz auf die Finalisierung zweier gelungener Neubauprojekte blicken, „die sich wunderbar in das Stadtbild einfügen und den Anwohnern von Bückeburg und Umgebung in Zukunft ein vielfältiges Pflegeangebot bieten.“ Wolfhagen dankte den am Bauprozess beteiligten Partnern und der Stadt Bückeburg für eine „stets kooperative und ergebnisorientierte Zusammenarbeit“.
Sein Dank ging aber auch an die Volksbank in Schaumburg. Mit Anja Bracht und Joachim Schorling an der Spitze habe die Volksbank die IMMAC von Beginn an bei diesem Projekt begleitet, angefangen von der Finanzierung bis hin zum Vertrieb („ein kompetenter und verlässlicher Partner“). Es spreche für sich, wenn heute alle 45 Wohneinheiten der Senioren-Wohnanlage verkauft und vermietet sind.
Ein vollstationäres Pflegeheim mit 131 Pflegeplätzen in Einzelzimmern sowie eine Service-Wohnanlage, bestehend aus drei Gebäuden mit 39 Service-Wohnungen, sieben Penthäusern und einer Gemeinschaftseinheit stehen zum Einzug bereit. Die Gebäudekomplexe mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 27 Millionen Euro wurden speziell an das Umfeld angepasst.
„Architektur ist einfach, aber es ist eine Kunst, Leben hereinzubringen“, meinte Karsten Matzat von der DOREA. Man verfolge das Ziel, eine familiäre Situation zu schaffen, wo sich Menschen wohlfühlen, sich helfen und zusammenhalten. „Es werden viele Dienstleistungen erbracht, aber die Bewohner gefordert, noch etwas selbst zu machen.“
„Ein schöner Tag; denn ein langes Werk geht seiner Vollendung entgegen“, so Bürgermeister Reiner Brombach. Die Geschichte sei „nicht ruckelfrei“ verlaufen; denn den Bückeburgern sei es schwer gefallen, sich vom eigenen Krankenhaus zu trennen, aber kleine Krankenhäuser könnten nicht überleben.
Über die Nachnutzung des zentral in Bückeburg gelegenen Geländes sei intensiv diskutiert worden. „Die Planungen Wohnbebauung – betreuendes Wohnen – Pflegeheim finde ich persönlich gut, das passt“, so Brombach. Es sei der Stadt gelungen, das „Haus Reiche“ aus dem Denkmalschutz herauszunehmen. „Ein wunderbar gelungenes Ergebnis, ein Werk, an dem viele mitgewirkt haben – eine schöne Anlage, mit der sich Bückeburg schmücken kann“, so der Bürgermeister.
Joachim Schorling betonte das Verdienst der Stiftung Bethel, die für sie schwierige Entscheidung getroffen zu haben, das Krankenhaus aufzugeben. Schorling erinnerte die IMMAC daran, dass der Stiftung versprochen wurde, das ehemalige Schwesternwohnheim an der Herminenstraße nicht zu vergessen, sondern für die Ausbildung von Pflegekräften zu nutzen.
„Als Volksbank in Schaumburg haben wir das Projekt in Bückeburg gern umgesetzt, weil wir hier eine verlässliche Stadtverwaltung mit einem Bürgermeister Reiner Brombach haben, die hinter dem Projekt gestanden hat“, betonte Vorstandsmitglied Schorling.
Im Eingangsbereich des Seniorenheims hat IMMAC einen Findling mit einer Gedenktafel aufstellen lassen, der an das diakonische Krankenhaus der Stiftung Bethel erinnert, das hier von 1860 – 2018 seinen Standort hatte.
Hinweis: Für alle Interessierten steht das neue Seniorenheim der DOREA während eines Tags der offenen Tür am Samstag, 9. Oktober, von 11 – 17 Uhr, für eine Besichtigung zur Verfügung. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Foto 1: Jens Wolfhagen (v.li.), Joachim Schorling, Karsten Matzat und Reiner Brombach
Foto 2: Bernd Hellmann (v.li.), Hans-Georg Terner, Dr. Axel Rinne, Jürgen Johannesdotter, Wilfried Krömker und Reiner Brombach
Foto 3: Symbolische Schlüsselübergabe von Jens Wolfhagen an Karsten Matzat
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