Selbstirreführung – warum das in Sachen Ernährung der neueste Trend ist

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Irreführen lassen will sich niemand. Wie kann es dann sein, dass sich immer mehr Menschen täglich selbst betrügen und davon auch noch in vielfacher Hinsicht profitieren?

Nun, wenn die Rede vom Selbstirreführung ist, dann muss präzisiert werden, dass im vorliegenden Fall der eigene Geschmack und der eigene Hunger ein wenig hinter das Licht geführt werden. Jeder hat schon einmal großen Hunger auf eine bestimmte Sache verspürt und diese aufgrund mangelnder Verfügbarkeit nicht bekommen. Zwar lässt sich dann der Hunger auf eine andere Art und Weise stillen, doch ein gewisses Gefühl der Unzufriedenheit bleibt bestehen. Es sind oft Gerichte mit einem hohen Anteil an einfachen Kohlenhydraten, die hin und wieder einen unstillbaren Hunger bei den meisten verursachen. Wie wäre es nun, wenn man dem eigenen Körper vormachen könnte, dass er genau die Kohlenhydrate bekommt, nach denen er sich so sehr sehnt, ihm aber etwas vollkommen anderes und Gesünderes gibt? Wer glaubt, dass derartiges nicht möglich ist, der wirft einfach einen Blick auf den neuen Trend der falschen Kohlenhydrate.

Ja, tatsächlich ist es möglich, dem Körper gesunde Alternativen, reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Spurenelementen zuzufügen, ohne dass der eigene Genuss darunter leidet.

Wie lässt sich der eigene Körper überlisten?

Damit der Trick klappt, braucht es entweder ein großes kulinarisches Talent oder aber die richtigen Zutaten und das Wissen, wie der Körper auf bestimmte Bestandteile im Essen reagiert. In vielen Fällen reicht es aus, die Konsistenz, die Würzung und das Aussehen zu imitieren. Schon gelingt es, dem Körper zu vermitteln, dass er gerade das Original zugeführt bekommen hat.

Wer sich in der soeben beschriebenen Form selbst irreführt, der tut langfristig nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um heute positiv zum Gedeihen der Gesellschaft beizutragen. So kann man unter anderem zum Blutspenden gehen oder eben seinen Kohlendioxid-Fußabdruck minimieren. Dazu stehen einem zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. De einfachste dabei ist es, kleine Anpassungen bei seinen täglichen Gewohnheiten vorzunehmen. Mehr Gemüse statt Fleisch, mehr Regionales statt Importiertes und schon senkt sich die eigene Bilanz deutlich. Es kann so einfach sein, doch leider ranken sich noch immer so viele Mysterien um die richtigen Ernährungsformen und um die Dinge, die der Körper wirklich braucht und welche nicht.

Wichtig ist, dass man sich selbst für einen Moment von allen Vorurteilen befreit und einfach selbst den Versuch wagt. Kulinarische Herausforderungen können ein großer Ansporn sein und wer seine Kalorienzufuhr senkt, der bemerkt normalerweise binnen weniger Tage, wie die Energie mehr wird und Müdigkeit und Schlappheit nachlassen.

So mancher denkt, dass es schwierig ist, sich neuen Gewohnheiten anzueignen. Dabei braucht es nur ein vorher genau festgelegtes und dokumentierbares Vorgehen. Die Ergebnisse lassen nicht lange auf sich warten und sobald man selbst damit aufhört, die gesunde Ernährung als eine Herausforderung zu sehen und diese stattdessen als eine Bereicherung wahrnimmt, kommt der Spaß ins Spiel. Gesunde Ernährung ist aufgrund der vorhandenen Vielfalt ein Vergnügen, von dem man selbst, aber auch die Mitmenschen und die Umwelt deutlich profitieren. Von Rückschlägen darf man sich nicht entmutigen lassen, aber das tut man ohnehin nicht, wenn der eigene Fokus auf das Ziel gelegt wird.

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