Minchen Trasse wird durchforstet
Bückeburg (mm-08.02.22). Fast jeder Bückeburger kennt den Spazierweg zwischen Gaststätte Minchen und dem Bahnhof. Wo einst die Kleinbahn fuhr, nutzen heute Radfahrer und Spaziergänger den Grünzug als Verbindungsweg und zur Naherholung. Die begrünten Zonen bestehen aus Bäumen und Sträuchern, die natürlich entwickelt sind.
Sie dienen der Frischluftzufuhr, Staubfilterung und als Lärmschutz, und jedem zeigt sich die Ästhetik der Jahreszeiten. In den kommenden Wochen bedarf es allerdings einer generellen Durchforstung dieses Bereiches. Es sind sehr viele Jungbäume durch Selbstaussaat entstanden. Würden alle groß werden, würde die Beschattung für einzelne Häuser unverhältnismäßig hoch sein.
Gute Einzelbäume bleiben stehen, dazwischen bleiben Hecken als Sichtschutz für Anlieger vorhanden. Sie werden ggf. etwas eingekürzt bzw. verjüngt. Besondere Einzelsträucher werden für die Vogelwelt bewusst stehengelassen, die Eibe als Sichtschutz gefördert. Nicht verkehrssichere Bäume müssen entfernt werden, ein eng am Wohnhaus fußender Baum muss beseitigt werden, um Schäden an privatem Eigentum abzuwehren.
Ein Problem stellen vermehrt die Brombeeren dar. Sie sind Gewinner im Wachstum durch permanente Stickstoffdüngung aus der Luft. Daher werden die vorhandenen Brombeerfelder gemulcht. Sie sollen den Radfahrer mit ihren Dornen an dieser Trasse nicht festhalten oder gar verletzen. Die Brombeeren wurzeln sehr tief und können nicht ausgehoben werden. Die Maßnahme wäre unverhältnismäßig. Das Mulchen der Brombeeren wird an der Grüntrasse ein wiederkehrender Prozess sein müssen.
Die Durchforstung des Grünzuges ist mit 3 Tagen Arbeitseinsatz durch eine externe Firma im Februar 2022 geplant. Zu Behinderungen kann es in der Zeit kurzfristig kommen. Die Stadt bittet, abschnittweise Sperrungen zu respektieren.
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