Neuer Seniorenbeirat plant Aktivitäten
Flyer mit Ansprechpartnern als erster Schritt

Samtgemeinde Nienstädt (mm-16.02.22). Zu Beginn der zweiten Sitzung des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Nienstädt ging es zunächst um Zuständigkeiten. Verwaltungsmitarbeiterin Doris Penne erläuterte mit Blick in die Kommunalverfassung, dass der Seniorenbeirat an den Sitzungen des Schulausschusses, Feuerschutzausschusses und Werkausschusses nur als Zuhörer teilnehmen kann, der Samtgemeindeausschuss nicht öffentlich tagt.

Anregungen für Aktivitäten kamen viele auf den Tisch. Vorsitzender Wilfried Wecke apppellierte an Übereifrige, strukturiert zu arbeiten und den zweiten Schritt nicht vor dem ersten zu machen. Schnell war man sich einig, einen Flyer zu erarbeiten, der Ansprechpartner mit Kontaktdaten nennt.

Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz habe, so Wecke, die Übernahme der Druckkosten für 2.000 Flyer zugesagt. Die Flyer sollen dann im Altenheim, Mehrgenerationenhaus, bei Apotheken, Ärzten und in der Samtgemeindeverwaltung ausgelegt werden. Wecke bat darum, Vorschäge zur inhaltlichen Gestaltung des Flyers innerhalb der nächsten zehn Tage zu erarbeiten, damit sie auf der nächsten Sitzung am 5. Mai besprochen und beschlossen werden können.

Hildegard von Thadden rät dem Seniorenbeirat, „mehr in die Öffentlichkeit zu gehen und ein Netzwerk aufzubauen.“ Dieter Sebode und Prof. Dr. Karl-Heinz Pörtge appellierten, nicht die älteren Mitbürger zu vergessen, die über keinen Internet-Zugang und E-Mail-Account verfügen. Auf Vorschlag von Wecke wird sich der Vorsitzende mit seinen beiden Stellvertretern zeitnah bei den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden vorstellen.

„Öffentliche Veranstaltungen können zurzeit in kommunalen Gebäuden nicht stattfinden“, bremste der als Zuhörer anwesende Bürgermeister Jörn Wittkugel (Seggebruch) diejenigen aus, die bereits größere Veranstaltungen planen und durchführen wollen.

Foto: Der neu gewählte Seniorenbeirat mit Dieter Sebode (v.li.), Edith Appel, Annegret Ahrens, Wilfried Wecke, Hildegard von Thadden, Horst Kruse, Elke Krömer, Prof. Dr. Karl-Heinz Pörtge und Reinhard Vogel