Jan Massow neu im Rat Petra Ritter erklärt nach 30 Jahren Mandatsverzicht
Samtgemeinde Nienstädt (mm-09.07.22). Petra Ritter (CDU) hat in einem Schreiben an die Samtgemeinde Nienstädt mitgeteilt, dass sie ihr Ratsmandat niederlegt. Der Samtgemeinderat hat in seiner Sitzung am Mittwoch den Sitzverlust beschlossen und Jan Massow als ersten Ersatzbewerber (Personenwahl) für die CDU im Gremium neu begrüßt.
„Es war die richtige Entscheidung“, zeigte sich Ritter überzeugt, nachdem sie drei Wochen lang überlegt hatte. Immerhin hat sie 30 Jahre lang im Samtgemeinderat mitgewirkt. Nach der Kommunalwahl habe sie aber im Kreistag weitere Aufgaben, beispielsweise als stellvertretende Landrätin und im Kreisausschuss, übernommen, die ihr viel Freude, aber auch viel Arbeit bereiten.
Petra Ritter betonte, dass es ihre eigene Entscheidung gewesen ist, die ihr nicht leicht gefallen sei; es gäbe aber Grenzen der Belastbarkeit. Ritter bleibt dem Rat der Gemeinde Nienstädt und dem Kreistag erhalten. „Denkt in Zukunft daran, dass ihr ein personenbezogenes Mandat habt zum Wohle der Samtgemeinde Nienstädt und nicht einer Partei“, gab Ritter den ehemaligen Ratskollegen mit auf den Weg.
„Wir haben sehr gern mit dir zusammengearbeitet, haben oft sachlich diskutiert und bedauren diesen Entschluss“, meinten Florian Ernst und Heinz David und überreichten im Namen der CDU-Fraktion einen Präsentkorb.
Blumen gab es vom Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz. „Du hast dich über 30 Jahre lang in diesem Gremium engagiert und bist als Gast hier immer willkommen“, so Köritz. „30 Jahre sind eine sehr lange Zeit, dein Einsatz für die Samtgemeinde war immer hoch“, dankte Jörn Wittkugel Petra Ritter im Namen der SPD-Fraktion und hieß Nachrücker Jan Massow herzlich willkommen.
Foto 1: Florian Ernst (l.) und Heinz David überreichen Petra Ritter zum Dank einen Präsentkorb.
Foto 2: Blumen gibt es für Petra Ritter zum Abschied von Ditmar Köritz.
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