Straßenbeleuchtung:
Energieberater soll Einsparungspotentiale aufzeigen

Seggebruch (mm-28.07.22). „Aufgrund der kriegsbedingt extrem angespannten Versorgungslage insbesondere im Bereich Energie sehe ich auch auf Seiten der Gemeinde Seggebruch die zwingende Notwendigkeit, Energie einzusparen, wo immer dies möglich ist“, meinte Ratsherr Fabian Killer (WGSN) und stellte während der jüngsten Sitzung des Gemeinderates seinen Antrag zur Diskussion und Abstimmung.

Die Gemeinde solle „mit gutem Beispiel vorangehen“ und die Straßenbeleuchtung bis auf Weiteres zeitlich nur noch eingeschränkt erfolgen. In Wohngebieten könne alternativ jede zweite Lampe abgeschaltet werden. Die LED-Beleuchtung sei hell genug.

Bürgermeister Jörn Wittkugel (SPD) zeigte auf, dass im Jahr 2010 noch 97.000 Kilowattstunden für die Straßenbeleuchtung angefallen sind, in 2011 nach einer ersten Umstellung noch 70.000 und im 2021 nach der Umstellung auf LED nur noch 50.000 Kilowattstunden. Die Gemeinde Seggebruch habe sich, so Wittkugel, schon Jahre vor dem Krieg in der Ukraine um das Einsparen von Energie bemüht.

Wittkugel schlug dem Rat vor, einen Energieberater einzuladen, um Kosten, aber auch Einsparpotentiale zu ermitteln. Sicherheitsaspekte dürften nicht zu kurz kommen. „Kinder können im Winter nicht morgens im Dunkeln zur Schule gehen“, sieht das Killer genauso.

Willi Kietsch (SPD) sieht die Straßenbeleuchtung als eine Möglichkeit für die Gemeinde, Energie zu sparen, da es in Seggebruch keine großen Gebäude gäbe. Bernd Nagel (CDU) bezweifelt, ob „das etwas bringt“. Er glaubt, dass man nicht jede zweite Lampe ausschalten kann, wenn diese weit auseinander stehen. Einstimmig wurde vom Rat der Vorschlag des Bürgermeisters angenommen, einen Energieberater einzuladen.

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