Sechs Stunden Kultur zum Genießen
Lange Nacht der Kultur mit etwa 300 Künstlern

Bückeburg (mm-18.09.22). „Es lohnt sich mit Sicherheit, bis 24 Uhr zu bleiben“, meinten Bürgermeister Axel Wohlgemuth und sein Stellvertreter Albert Brüggemann, als sie gemeinsam am Freitag um 18 Uhr bei blauem Himmel und ein wenig Sonne die 16. Lange Nacht der Kultur eröffneten und „tolle Programmpunkte“ versprachen.

Gedankt wurde den Sponsoren wie u.a. Sparkasse Schaumburg, Stadtwerke Schaumburg-Lippe, VGH-Versicherungen und Volksbank in Schaumburg, die es ermöglicht haben den Preis für die Eintrittsbändchen konstant bei 5,00 Euro zu halten. Rund 300 Künstler/innen haben an 25 Spielstätten, nicht nur in öffentlichen Räumen, sondern auch in Geschäfts- und Privaträumen, 94-mal Chormusik, Lesungen, Tanzvorführungen, Instrumentalmusik und Kleinkunst geboten. In der fürstlichen Remise haben Maler, Fotografen und Skulpturenbildner ihre Werke ausgestellt, auch noch am Samstag und Sonntag.

Auf der Bühne vor der „Hofapotheke“ eröffnete die Ballettschule Voges das Bühnenprogramm. Zunächst zeigten die Mädchen bis zehn Jahre und dann die jungen Damen im Alter von 16 bis 18 Jahre ihr tänzerisches Können.

Anschließend überzeugte der „Schaumburger Shanty-Chor“ die Freunde maritimer Klänge. Aus „Deutschlands kleinster Hafenstadt – Sachsenhagen“ angereist, sang der 1989 gegründete Chor unter der musikalischen Leitung von Igor Tomanoski mit dem Solisten Norbert Kuchler an der Spitze Lieder wie „Schön ist die Liebe im Hafen“ und „Am Golf von Biscaya“. Um 21 Uhr war der Shanty-Chor noch einmal im Forum des Hubschraubermuseums zu hören und überbrachte „Grüße von der Waterkant“.

Viel Beifall gab es für den Kinderchor der Schaumburger Märchensänger, der seit 2010 von Jessica Blume geleitet wird. Der deutsche Schellackschlager „Kauf dir einen bunten Luftballon“ und der Udo-Jürgens-Klassiker „Aber bitte mit Sahne“ gehörten mit zum Programm. Als Zugabe für das schöne Wetter gab es den Evergreen „Wochenend und Sonnenschein“.

Das schöne Wetter verschwand bald, und Regenschauer haben dafür gesorgt, dass das Abschlusskonzert mit dem Blasorchester des TSV Krainhagen um 23 Uhr vom Marktplatz in den Rathaussaal verlegt werden musste. Mit dem Klassiker „Highland Cathedral“ ging die Lange Nacht der Kultur um Mitternacht zu Ende.