„Müssen unsere Idee populärer machen“ Stephan Hartmann weiter AWO-Vorsitzender
Bückeburg (mm-19.04.23). Im Mittelpunkt der ersten Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Bückeburg seit dem 27. April 2019 standen Wahlen zum Vorstand und Ehrungen langjähriger Mitglieder. Stephan Hartmann wurde ebenso einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt wie Gudrun Mirbach-Prägler als stellvertretende Vorsitzende und Grit Schmidt als Kassiererin; neuer Beisitzer ist Hammadi Hammami. Als Revisoren wurden Horst Schwarze und Wilma Kolbe gewählt.
Heinz-Gerhard Schöttelndreier, Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Schaumburg, hat langjährige Mitglieder der AWO geehrt. Für eine 40-jährige Mitgliedschaft wurde Renate Thannhäuser mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Grit Schmit hält der AWO seit 30 Jahren die Treue; Stephan Hartmann ist seit 25 Jahren Mitglied der AWO.
„Es ist nicht gelungen, einen Mitgliederboom zu entfachen“, bedauerte Schöttelndreier in seinem Grußwort. Der Kreisverband habe zwar einen Zuwachs zu verzeichnen, aber nicht in der gewünschten Anzahl. Es sei schwierig, jemanden aus der jüngeren Generation zu begeistern. „Wir müssen unsere Idee populärer machen“, forderte der Kreisvorsitzende.
Der Kreisverband der AWO sei, so Schöttelndreier, breit aufgestellt, habe zusätzliche Angebote wie die Trägerschaft von Kindertagesstätten übernommen. „Bei den Ausschreibungen hat unsesr Konzept in der Regel überzeugt.“
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Flüchtlingssozialarbeit. 34 Mitarbeiter im AWO-Kreisverband betreuen insgesamt 5.000 Flüchtlinge, 2.000 Menschen aus der Ukraine und zusätzlich 3.000 aus anderen Ländern. Schöttelndreier freut sich über die „breite Akzeptanz im Kreistag, bis auf die AfD, und in der Gesellschaft“.
„Bückeburg hat einen aktiven AWO-Ortsverein, der Mitglied im Bündnis für Familien ist und sich am Ferienspaß beteiligt“, lobte der stellvertretende Bürgermeister Albert Brüggemann. Von einem Plus in der Kasse des Ortsvereins, dem aktuell 35 Frauen und 27 Männer angehören, konnte Kassiererin Grit Schmidt berichten. „Es war eine bittere Zeit ohne Chance auf Aktivitäten und die Gelegenheit, Geld satzungsgemäß auszugeben“, blickte Schmidt auf die Corona-Zeit zurück.
Foto 1: Heinz-Gerhard Schöttelndreier (v.li.) ehrt Stephan Hartmann, Grit Schmidt und Renate Thannhäuser.
Foto 2: Stephan Hartmann (r.) nimmt die Glückwünsche zur Wiederwahl von Heinz-Gerhard Schöttelndreier an.
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