Ferienimmobilie verkaufen: Der allgemeine Ablauf und die richtige Vorbereitung
Eine eigene Ferienimmobilie im schönen Niedersachsen eignet sich bekanntlich nicht nur, um dort kostengünstig einen schönen Urlaub mit der gesamten Familie erleben zu können, sondern gleichwohl auch zum Vermieten und als überaus praktische Wertanlage. Denn gerade in der heutigen Zeit, in der die Immobilienpreise auch weiterhin steigen, kann man mit dem Verkauf einer Ferienwohnung beziehungsweise eines Ferienhauses beeindruckende Gewinne erzielen. Allerdings gibt es dabei einige wichtige Dinge zu beachten, wie beispielsweise in Bezug auf die Bewertung der Immobilie, die eventuelle Zusammenarbeit mit einem Makler und nicht zuletzt auch mit Blick auf die anfallenden Steuern.
Es gibt bekanntlich viele gute Gründe, die für die Anschaffung einer Ferienimmobilie sprechen: sei es um damit über einen langen Zeitraum Mieteinnahmen zu generieren, für die Eigennutzung oder um sie schlicht und einfach als Kapitalanlage zu verwenden und gewinnbringend weiterzuverkaufen. Allerdings sollte man bei dem Verkauf auf einige überaus wichtige Dinge achten, wie zum Beispiel auf die steuerlichen Aspekte und die rechtlichen Grundlagen. Darüber hinaus spielen aber auch die Vermarktungsstrategie, der aktuelle Zustand und nicht zuletzt auch die Lage der Immobilie eine wichtige Rolle, da Ferienwohnungen und -häuser in Küstennähe in der Regel deutlich teurer sind, als ein Feriendomizil in Hameln, Stadthagen oder eine Wohnung hier bei uns im schönen Bückeburg.
Wie verkauft man erfolgreich eine Ferienimmobilie?
Wenn es um den Verkauf von Immobilien geht, gibt es verschiedene Faktoren, die einen großen Einfluss auf den finanziellen Erfolg haben können. Und laut den Experten von Simon Immobilien aus dem benachbarten Hameln zählt dazu zum einen der steuerliche Aspekt, da der Verkäufer einer Ferienimmobilie nur dann von der sogenannten Spekulationssteuer befreit ist, wenn er die Wohnung beziehungsweise das Haus entweder durchgehend selbst bewohnt hat oder bereits seit mindestens zehn Jahren (Spekulationsfrist) als Eigentümer geführt wird, sofern die Immobilie in der Vergangenheit bereits schon mal an Feriengäste vermietet wurde. Zum anderen sollte man dem potentiellen Käufer anhand des Bebauungsplans der verantwortlichen Stadt oder Gemeinde beweisen können, dass sich die Immobilie nicht in einem reinen Wohngebiet befindet und dementsprechend ohne Weiteres an Urlauber vermietet werden kann. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Dinge, die man bei dem Verkauf beachten sollte:
Perfekte Vorbereitung
Damit der Verkauf des Feriendomizils ohne Probleme über die Bühne gehen kann, sollte sich der Verkäufer gut vorbereiten und schon im Vorfeld alle wichtigen Unterlagen und Dokumente beschaffen. Dazu gehören ein Grundbuchauszug samt Flurkarte und Baubeschreibung, alle relevanten Grundrisse, eine exakte Wohnflächenberechnung, ein Nachweis über die Nutzbarkeit als Ferienimmobilie (sprich zur Vermietung geeignet) und der sogenannte Energieausweis.
Die Bewertung der Ferienimmobile
Damit man die Immobilie nicht unter Wert verkauft, empfiehlt sich im ersten Schritt ein Wertgutachten von einem unabhängigen Experten. Zudem sollte die Ferienimmobilie entweder nach dem Ertragswertverfahren (falls es sich bei dem Käufer um einen Kapitalanleger handelt, der die Immobilie hauptsächlich vermieten möchte) oder nach dem Vergleichswertverfahren (falls die Immobilie an Privatnutzer verkauft werden soll) bewertet werden. Tipp: Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte optimalerweise einen erfahrenen Makler hinzuziehen.
Mit oder ohne Makler?
Obschon ein Immobilienmakler in Niedersachsen in der Regel zwischen 3,5 und 4 Prozent des Verkaufspreises als Provision (häufig auch Courtage genannt) verlangt, kann sich die Beauftragung lohnen, da ein professioneller Makler nicht nur genau weiß, auf welche potentiellen Fallstricke man bei dem Verkauf achten muss, sondern meist auch über zahlreiche Kontakte zu potentiellen Käufern verfügt und sämtliche Besichtigungstermine vor Ort durchführen kann, ohne das der Verkäufer persönlich anwesend sein muss – was sich vor allem dann lohnt, wenn die Ferienimmobilie weit von dem eigenen Hauptwohnsitz entfernt liegt.
Erfolgreiche Vermarktungsstrategien
Um möglichst viele potentielle Käufer zu erreichen, empfiehlt sich stets eine überregionale Vermarktungsstrategie. Dazu eignen sich vor allem die zahlreichen Immobilien-Portale im Internet, auf denen man in der Regel sehr kostengünstig ein Exposé erstellen kann. Wichtig: Neben einer ausführlichen Beschreibung der Ferienimmobilie und aussagekräftigen Fotos, sollten in dem Exposé auch Angaben zum Energieausweis, den Nutzungsmöglichkeiten, der genauen Lage und der vorhandenen Infrastruktur (öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, gegebenenfalls die Entfernung zum Strand etc.) zu finden sein.
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