Köritz-Nachfolge:
WGSN führt Gespräche mit möglichen Kandidaten

Samtgemeinde Nienstädt (mm-19.06.23). Zu Beginn der Jahreshaupt-versammlung der Wählergemeinschaft Samtgemeinde Nienstädt (WGSN) begrüßte Vorsitzender Uwe Goth zunächst die Mitglieder und dann Kristin Kolbe-Schade, Sprecherin der BIPAB65. Die WGSN wollte für den Fall des Baus der Umgehungsstraße Nienstädt die Folgen für die Bürger der Samtgemeinde aufzeigen.

Kristin Kolbe-Schade zeigte kurz die aktuellen Belastungen an Verkehr und Lärm auf und ging dann näher auf die Folgen für Gewerbebetriebe, Landwirte und Privatpersonen im Falle des Baus der Umgehungsstraße ein. Fazit war, dass neben der Reduzierung der Lebensqualität der Bürger, da deren Naherholungsgebiet zerschnitten wird, auch Gewerbebetriebe und Landwirte unter dem Bau zu leiden hätten. Insgesamt wurde prognostiziert, dass es nach einem Bau mehr Lärm und Verkehr und deutlich mehr Belastete als momentan geben würde.

In seinem Jahresbericht präsentierte Vorsitzender Uwe Goth im Anschluss die wichtigsten Punkte des letzten Jahres. Mitglieder berichteten aus ihrer Gremienarbeit in den Räten und Hinrich Gottschalk von seiner Arbeit im Kreistag. Themen waren unter anderem: Begründung der Trennung von den Grünen in der Fraktion Helpsen. Die WGSN bedauert diese Entscheidung und möchte weiterhin mit allen Fraktionspartnern und anderen Parteien konstruktiv für die Bürger zusammenarbeiten.

Weitere Punkte waren Ablauf und jetziger Stand der Diskussion zum Thema Ganztagsschule, Forderung nach Erhalt des Grundschulstandorts Seggebruch, Sanierung Turnhalle Nienstädt, Bauernhaus Sanierung Tallensen, Sportplatz und Sportheim in Hespe, Grüne Mitte, Edeka Ausbau in Helpsen, Kapazitäts- und Platzprobleme in Kindergärten, Beschluss Kreistag, dass Umgehungsstraße aus dem Raumordnungsprogramm gestrichen werden soll.

„Nächstes Jahr wird die Samtgemeinde-Bürgermeisterwahl stattfinden, weil Ditmar Köritz sein Amt aufgibt – die WGSN führt zur Zeit Gespräche mit möglichen Kandidaten“, berichtete Goth. Auch um Energiesparmaßnahmen drehte sich die Diskussion in einigen Räten. Vorschläge der WGSN seien, so der Vorsitzende, in einigen Räten dazu von anderen Parteien leider nicht unterstützt worden.