Technologie der Zukunft:
Mit Spatenstich startet der Glasfaserausbau

Bückeburg (mm-27.10.23). Der moderne Anspruch für digitales Leben und Arbeiten ist heute und in Zukunft Glasfaser. Um diesen Anforderungen auch in Bückeburg gerecht zu werden, starten Fachbereichsleiter Bernd Meier, Annika Fauth von der Stadtverwaltung, Arnold Diekmann, Geschäftsführer Glasfaser Nordwest und Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest, mit einem gemeinsamen Spatenstich am Mittwoch offiziell den Glasfaserausbau in Bückeburg (Foto). Dadurch versorgt Glasfaser Nordwest in Zukunft mehr als 7.300 Haushalte und Unternehmen mit Lichtgeschwindigkeit.

Die Datenmengen und die Anforderungen an ein modernes und leistungsstarkes Breitbandnetz steigen kontinuierlich an. Ein Glasfaser-Anschluss gewährleistet dafür die beste Qualität und Stabilität – auch für die Menschen in Bückeburg.  Für Bernd Meier ein klares Zeichen, um zu handeln: „Der Glasfaserausbau ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Stadt. Denn die Ansprüche der modernen Gesellschaft an einen zuverlässigen Internetanschluss wachsen von Tag zu Tag. Zudem unterstützt die Kommunikation mit Lichtgeschwindigkeit unsere Unternehmen vor Ort dabei, im digitalen Wandel langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben und garantiert unterhaltsames Entertainment für zuhause. Ich bin erleichtert, dass der Glasfaserausbau nun Fahrt aufnimmt.”

„Ich bedanke mich bei der Stadt Bückeburg für die vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit. Somit kommen wir als Infrastrukturunternehmen Schritt für Schritt unserem Ziel näher, die Digitalisierung für die Menschen in Bückeburg und im Nordwesten Deutschlands voranzutreiben. Bis 2027 wollen wir 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte ans Netz der Zukunft anbinden“, sagt Arnold Diekmann.

Schritt für Schritt zum Hausanschluss 

Das moderne Breitbandnetz ist schnell und zuverlässig. Das Netz ist sehr stabil und ermöglicht bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden. Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten.  

Der Glasfaserausbau startet mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Das erste sichtbare Zeichen für die Bewohner/innen in Bückeburg, dass es los geht. Das Verteilnetz besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst an den Grundstücken der Anwohner – nachdem ein Interessent einen Anschluss beauftragt, erhält die Immobilie im zweiten Schritt so bald wie möglich einen Hausanschluss und wird an das neue Netz angeschlossen. Bis das moderne Netz genutzt werden kann, müssen sich die Anwohner voraussichtlich bis Sommer 2024 gedulden.

Die Technologie der Zukunft kommt 

Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“. Demnach werden die Glasfaserleitungen bis in jedes Einfamilienhaus und bis in jede Wohn- oder Geschäftseinheit von Mehrfamilienhäusern verlegt. Auf Kupferkabel wird gänzlich verzichtet.  

Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung.  

Konkret bedeutet dies, dass die Bürger sich bei der Wahl eines FTTH-Anschlusses und dem dazu passenden Internettarif zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden können. „Unsere Vermarktungspartner bieten während der Vorvermarktung den Bau der Hausanschlüsse kostenlos an. Weitere Informationen zu Tarifen und Leistungen von Glasfaserprodukten erhalten Interessierte bei Telekom und EWE“, erläutert Florian Nierke, Kommunalbeauftragter Glasfaser Nordwest. Die Anwohner können das Beratungsangebot bereits in Anspruch nehmen.

Hintergrund zu Glasfaser Nordwest:

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich.

Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.