WGSN/FDP und CDU stellen Kandidaten für Köritz-Nachfolge vor
Samtgemeinde Nienstädt (mm-21.12.23). Während einer Veranstaltung auf Hof Gottschalk hat die Gruppe WGSN/FDP im Samtgemeinde-Rat zusammen mit der CDU-Fraktion einen gemeinsamen unabhängigen Samtgemeinde-Bürgermeister-Kandidaten Florian Koschik vorgestellt. Vor Mitgliedern und Presse stellte sich der Garbsener Kandidat persönlich vor und zeigte anhand seiner Vita auf, welche Kompetenzen er für den Posten mitbringt.
Als gelernter Elektro-Installateur und Betriebswirt hat Koschik schon verschiedene berufliche Stationen durchlaufen. Seit 22 Jahren bekleidet er verschiedene Funktionen bei der Bundeswehr, mittlerweile in Wunstorf. Er ist seit über 20 Jahren verheiratet und hat mit seiner Frau zwei Kinder (11 und 16).
Auch neben dem Job hat er sich ständig weitergebildet. Er hat zusätzlich noch dieStudiengänge Unternehmensführung und Verwaltungsmanagement erfolgreich abgeschlossen, was bei der Führung der Samtgemeinde-Verwaltung sicherlich hilfreich sein wird. Er bezeichnete sich selbst als äußerst engagiert, entschlossen und mit Herzblut bei der Sache.
Koschik mag Herausforderungen, was man auch schon an seinen Aktivitäten wie Fallschirmspringen und Extremwandern erkennen kann. „Diese Eigenschaft ist gerade für das Nienstädter Amt ein Vorteil, denn dass Bürgermeister und Vertreter beide ausscheiden, macht die Situation für den im Juni neu zu wählenden Samtgemeinde-Bürgermeister nicht einfach“, heißt es in einer Pressemitteilung der Wählergemeinschaft.
Als Ziele stellte Florian Koschik vier Punkte vor: effizientere Prozesse & Strukturen in der Verwaltung, ausgeglichene Haushaltsführung und finanzielle Gesundheit der Gemeinde, mehr Bürgerbeteiligung und -nähe, transparente Kommunikation zu Räten, Verwaltung und Bürgern. Sein Credo: Die Samtgemeinde muss ein Dienstleister für die Bürger sein, und dies mit funktionierenden Strukturen!
Dass er von außen kommt, sieht er nicht als Nachteil, sondern als positiv, da er einen objektiven Blick auf die Lage haben kann, so besser analysieren und unvoreingenommen mit allen Parteien und Vertretern sprechen kann. In seiner Heimatstadt habe man auch gute Erfahrungen mit einem externen Bürgermeister gemacht, der in Politik und Verwaltung erfahren war. Für diese Objektivität spricht auch, dass er sich hier als parteiloser, unabhängiger Kandidat zur Wahl stellt.
Im Wahlkampf will er so viel wie möglich hier vor Ort sein und einen sogenannten „Straßen-und Haustür-Wahlkampf“ führen und auch die Bürger-Sprechstunde nutzen. „Am wichtigsten ist es mir, viel direkt mit den Bürgern zu sprechen. Nur so kann man die Sorgen verstehen und alle Menschen erreichen und mitnehmen“, sagte Koschik am Ende seiner Vorstellung.
Die Vertreter der CDU hoben noch einmal die „hohe und breite Kompetenz und parteiliche Unabhängigkeit des Kandidaten“ hervor. Für so eine große Herausforderung wie hier in Nienstädt brauche man eine erfahrene Persönlichkeit, die sowohl Mitarbeiterführung als auch Verwaltung perfekt beherrscht. Daher seien alle sehr froh, so einen gut qualifizierten und sympathischen Kandidaten gefunden zu haben.
Rene Görtz, der für die WGSN u.a. im Gemeinderat Nienstädt vertreten war, hatte alle seine Ämter aus persönlichen Gründen niedergelegt. Uwe Goth verabschiedete ihn im Rahmen dieser Veranstaltung und bedankte sich für sein Engagement und seine ehrliche, direkte Art. Foto: WGSN
Foto: Heinz David (v.re., CDU), Florian Koschik, Uwe Goth (WGSN), Alexander Bruns (FDP)
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