Weihnachtssingen im Jahnstadion:
„Mut machen und auf Weihnachten einstimmen“

Bückeburg (mm-24.12.23). Es ist schon eine gute Tradition in Bückeburg, dass am 22. Dezember im Jahnstadion ein Weihnachtssingen stattfindet – so wie bei Union Berlin oder Borussia Dortmund. „Ja, wir kommen auch bei schwierigen Wetterbedingungen zusammen“, meinte Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke und dankte dem Gastgeber VfL Bückeburg und den Beteiligten vom Bürgerbataillon.

Er habe, so der Landesbischof, von vielen Menschen gehört, dass ihnen eigentlich nicht nach Weihnachten und Weihnachtssingen zumute ist. Es gäbe viele Fragen, wie die zahlreichen Probleme im Land zu lösen sind. Im Heiligen Land würde es sogar brennen. „Weihnachten geht ans Herz und löst Emotionen aus, die zurück auf die Erfahrungen mit Weihnachtsfesten gehen“, so Dr. Manzke.

Die Weihnachtsgeschichte erzähle nicht von einer heilen Welt. Das Kind komme zu Unzeiten, es gab keinen Platz der Ruhe und Abgeschiedenheit. „Den Mut nicht sinken lassen und nach Lösungen für Probleme suchen“, rät der Landesbischof.

„Das Zusammenkommen in der Gemeinschaft und das Miteinander sind Dinge, die gerade in unsicheren und unübersichtlichen Zeiten von besonderer Bedeutung sind“, meinte Martin Brandt, VfL-Präsident und Vorsitzender des Bürgerbataillons. Und gerade in der Weihnachtszeit sei der Wunsch nach Geselligkeit, nach dem Zusammenkommen in der Familie und mit Freunden von jeher besonders stark ausgeprägt. „Ich freue mich, dass der VfL heute Abend bei dieser großartigen Veranstaltung Gastgeber sein kann, bei der wir uns gegenseitig Mut machen und auf die vor uns liegenden Weihnachtstage einstimmen wollen“, so Brandt.

Gesungen wurden traditionelle Weihnachtslieder wie u.a. „Macht hoch die Tür“, „Alle Jahre wieder“ und zum Schluss gemeinsam „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Posaunenchor der Kirchengemeinden Bückeburg, Vehlen, Meinsen und Frille. Viel Beifall der rund 250 Besucher gab es für die drei ukrainischen Damen Tatjana, Irina und Maria aus der Nähe von Odessa, die vor anderthalb Jahren als Flüchtlinge nach Bückeburg gekommen sind. Sie sangen und spielten zunächst ein Weihnachtslied aus ihrer Heimat und später das bekannte spanische Lied „Feliz Navidad“.

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