Anne-Frank-Aktionstag: Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers ermutigt zur Teilnahme
(pm – 18.2.24) Der Anne-Frank-Tag findet dieses Jahr zum achten Mal in Folge statt. Im gesamten Bundesgebiet können sich Schulen ab jetzt für den Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus und für Demokratie am 12. Juni anmelden. Dazu die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (SPD):
„Der Anne-Frank-Aktionstag an Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus und vor allem für unsere Demokratie ist gerade in Zeiten eines zunehmenden öffentlichen Antisemitismus eine wichtige Auseinandersetzung mit den Werten unseres Grundgesetzes und der dunkelsten Phase unserer eigenen Geschichte. Daher möchte ich alle Schulen in Schaumburg ermutigen, sich für diesen Aktionstag zu bewerben und ihren Schülerinnen und Schülern ein spannendes zusätzliches Angebot der politischen Bildung zu ermöglichen.“
„Der Anne-Frank-Tag 2024 »Der Geschichte auf der Spur« soll Schüler*innen und Lehrkräfte in ganz Deutschland dazu motivieren, nationalsozialistische Geschichte in ihren Wohnorten zu recherchieren. Der lokale Bezug ermöglicht es den Schülerinnen und Schüler, sich konkret und anschaulich am Beispiel ihres Ortes und der damals dort lebenden Personen mit der NS-Zeit zu beschäftigen. Dadurch ergeben sich Denkanstöße zu Verantwortung und Handeln auch in der Gegenwart.
Anmeldefrist für die Teilnahme ist der 14. März und kann über die Website www.annefranktag.de erfolgen.
Allen teilnehmenden Schulen stellt das Anne-Frank-Zentrum im Frühjahr 2024 vielfältige kostenfreie Lernmaterialien in Print und digital zur Biografie von Anne Frank und der Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust sowie Hintergrundwissen zu Lokalgeschichte zur Verfügung. Die Plakatausstellung rekonstruiert die Geschichte von Anne Frank und der Erinnerung an sie anhand unterschiedlicher Quellen. Die Anne-Frank-Zeitung beschäftigt sich mit Tagebüchern und Briefen aus der Zeit des Nationalsozialismus sowie mit der Frage, warum es wichtig sein kann, Ereignisse festzuhalten. Die Zeitzeugin Ruth Winkelmann berichtet in Videos sowie in einem Zeitungsinterview von ihren Erlebnissen während der Judenverfolgung an verschiedenen Orten in Berlin, die sie wie durch ein Wunder überlebte. Zudem erhalten die Lehrkräfte durch eine Handreichung und online-Seminare vielfältige Anregungen für eigene lokalhistorische Projekte mit Schülerinnen und Schüler. Hier erhalten Sie Einblick in die Lernmaterialien der letzten Jahre.
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