Bäder GmbH: „Nick Reichwage – ein Auszubildender wie lange nicht mehr“

Bückeburg (mm-12.03.23). „Ich habe fast mein ganzes Leben im Schwimmbad verbracht“, meinte Nick Reichwage im August 2020 gegenüber Bückeburg-Lokal, als er seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe bei der Bückeburger Bäder GmbH begonnen hat. „So einen Auszubildenden haben wir lange nicht gehabt“, lobte Betriebsleiter Erik Rechenberg Nick Reichwage zweieinhalb Jahre später während eines Pressegespräches in höchsten Tönen. In den Prüfungsarbeiten und Zeugnissen habe es immer nur eine Note gegeben – eine Eins.

Keine Überraschung also, dass sowohl die Berufsschule in Hannover als auch die Bäder GmbH als Arbeitgebereiner verkürzten Ausbildungszeit von zweieinhalb Jahren zugestimmt haben. Die Ausbildung sei, so Reichwage, durch die Corona-Pandemie stark geprägt gewesen. Online-Unterricht und Videokonferenzen seien aber bessser als gar nichts gewesen. „Aufgrund dieser widrigen Umstände sind die erbrachten Leistungen noch höher einzuschätzen“, meinte Geschäftsführer Reiner Wilharm.

Nick Reichwage ist 22 Jahre alt, lebt in Obernkirchen und ist Mitglied bei den Schwimm- und Sportfreunden Obernkirchen. Er will zum Beginn des nächsten Wintersemesters im Oktober etwas mit Sport studieren, Sport-Wissenschaft oder Sport-Ökonomie.

„Bis zum 31. Oktober 2023 steht Reichwage bei uns unter Vertrag; wir planen, ihn während des Studiums in der Sommerzeit weiter zu beschäftigen – wir haben ein großes Interesse daran, die Zusammenarbeit fortzusetzen, um Nachwuchs aufzubauen“, erläuterte Wilharm. Man sei froh, noch über weitere Mitarbeiter zu verfügen, die gefördert werden.

„Ich bin hier topzufrieden; es handelt sich um einen sehr guten Ausbildungsbetrieb – ich habe vielfältige Einblicke, auch in die Technik, bekommen“, so Reichwage. Die Kontakte mit den vielen Menschen und die Schwimmkurse mit den Kindern haben ihm am besten gefallen.

Da Nick Reichwage, so Wilharm, landesweit zu den besten Auszubildenden gehört, kann er sich noch Hoffnung auf Fördergelder in Höhe von 5.000 bis 8.000 Euro machen, die er für das Studium gut gebrauchen kann. „Eine Anerkennung für ein sensationelles Prüfungsergebnis“, brachte es Geschäftsführer Reiner Wilharm auf den Punkt.

Foto: Reiner Wilharm (v.li.), Nick Reichwage und Erik Rechenberg

 

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