Blutspender sind LebensretterErster DRK-Blutspendetermin im Klinikum Schaumburg
Obernkirchen (mm-18.06.18). Tausende von Transfusionsempfängern verdanken ihr Leben dem Engagement von Blutspendern. „Blut kann man nicht künstlich herstellen oder im Laden kaufen“, so Oliver Ziebolz, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Blutspendedienst der Landesverbände des DRK Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen (NSTOB).
Da die Blutkonserven zudem nur einen begrenzten Zeitraum haltbar sind, muss der DRK-Blutspendedienst die Versorgung auch über die Ferien- und Feiertage sicherstellen, um die Patienten in den Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen ausreichend mit Blutpräparaten versorgen zu können. Nur 4 Prozent der Bevölkerung gehen laut Ziebolz aber zum Blutspenden.
Zum ersten Mal hat ein DRK-Blutspendetermin im Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg in Vehlen stattgefunden. In der Zeit von 14 bis 19 Uhr wurden die Blutspender – in Frage kommen volljährige Personen bis zum 73. Geburtstag – von einem Team an ausgebildeten Kräften betreut. Mit gutem Beispiel gingen Dr. med. Achim Rogge, Sprecher der Geschäftsführung, und Diana Fortmann von der Geschäftsführung (Foto) voran. Sie gehörten zu den ersten Blutspendern und wollten damit die Mitarbeiter zur Teilnahme motivieren. Eine Zusammenarbeit mit Springe habe es, so Rogge, bereits in den alten Krankenhäusern gegeben. Agaplesion habe nun einen neuen Vertrag mit Springe abgeschlossen. Im Depot im Keller seien Vorräte für viele Blutgruppen vorhanden.
Gundula Anderson, Key-Account Managerin/Vertrieb im Zentralinstitut in Springe, berichtete, dass im Klinikum Schaumburg etwa 200 Erythrozytenkonzentrate pro Monat benötigt werden. Dazu kommen noch einige weitere Blutpräparate wie Plasma und Thrombozytenkonzentrate. In diesem Jahr stehen noch zwei weitere Blutspendetermine im Klinikum Schaumburg auf dem Programm: am 7. September und am 17. Dezember.
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