Brennendes Gebäude
Heeßen (mm-29.03.20). Am Sonntagmorgen wurden die Feuerwehren Luhden, Buchholz, Bad Eilsen und Ahnsen in die Hauptstraße nach Heeßen gerufen. Dort war gegen 04.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Bereits während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte erkennen, dass das Gebäude im Vollbrand stand. Über Funk wurden die anfahrenden Fahrzeuge ebenfalls darüber informiert, dass sich noch vier Personen im brennenden Haus befinden sollen.
Sofort wurde die Feuerwehr Bückeburg Stadt mit einem Löschzug und Drehleiter zur Unterstützung angefordert. Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner des Hauses mit Hilfe der Nachbarn selber ins Freie retten, wo sie vom Rettungsdienst weiter versorgt wurden.
Zwei Bewohner wurden vorsorglich in das Klinikum Schaumburg zur Behandlung gebracht. Auch die zwei Hunde und eine Katze konnten mit Hilfe der Feuerwehr schnell in Sicherheit gebracht werden.
Mit bis zu sieben Atemschutztrupps und mehreren Außenangriffen wurden die Löscharbeiten begonnen. Die Drehleiter Bückeburg übernahm die Brandbekämpfung von oben und konzentrierte sich auf das Dach.
Durch den massiven Einsatz von Wasser konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dennoch zog sich der Einsatz über mehrere Stunden hin. Am Ende wurden über 50.000 Liter Wasser in dem Einsatz ausgebracht. Sowohl der Dachstuhl als auch das Obergeschoss des Hauses brannten völlig aus.
Für absolutes Unverständnis und Ärgernis unter den Einsatzkräften sorgte ein zugehängtes Hydrantenschild. Verdeckt wurde dieses von einer Plakette mit der Aufschrift „Privatgrundstück- Parken Verboten“. Solche Aktionen können Hilfemaßnahmen ernsthaft verzögern, insbesondere wenn ortsfremde Feuerwehren ohne Ortskenntnisse zur Unterstützung mit im Einsatz sind. Insgesamt waren weit über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Foto: Feuerwehr SGM Eilsen
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