Bückeburg bleibt Hubschrauberstadt
Bürgermeister über „Kommando Hubschrauber“ informiert

Bückeburg (mm-28.09.20). Voller Enthusiasmus und vom bevorstehenden Erfolg überzeugt, haben Brigadegeneral Andreas Pfeifer und Brigadegeneral Ulrich Ott kürzlich Bürgermeister Reiner Brombach offiziell das „Kommando Hubschrauber“ vorgestellt. In den ehrwürdigen Mauern des alten Rathauses warfen die Anwesenden einen Blick in die Vergangenheit, die geprägt ist von einem „wunderbaren Verhältnis mit der Bundeswehr“, so Brombach.

Zugleich blickten sie in die chancenreiche Zukunft in der zweiten Heimat der Heeresflieger, wie Brigadegeneral Pfeifer wiederholt das Miteinander beschrieb. Bereits in wenigen Tagen, am 01. Oktober 2020, beginnt die Aufstellung des Kommandos Hubschrauber. Sie wird zum 01. April 2021 eine Anfangsbefähigung erreichen und bis zum 30.09.2021 abgeschlossen sein und mit einem großen Indienststellungsappell in Bückeburg begangen. Zur Freude von Brigadegeneral Ott ist die Stationierungsentscheidung im vergangenen Jahr auf Bückeburg gefallen.

„Bückeburg ist und bleibt eine Hubschrauberstadt“, betont Brigadegeneral Ott, der bald vom Flugplatz in Achum in die traditionsreiche Jägerkaserne umzieht. Dort wird er künftig, unterstützt von rund 150 zusätzlichen Soldaten am Standort Bückeburg, den Rahmen für die Heeresfliegertruppe bestimmen, optimieren und dauerhaft prägen.

Eine Zukunft, in der die Führungs- und Fachaufgaben zusammengefasst werden, um den Herausforderungen der Hubschrauberfliegerei im Heer besser zu begegnen. Das Kommando wird künftig insgesamt rund 5000 Soldaten an acht Standorten führen.

Dabei sei „überall am Rad noch etwas zu drehen“, führt der Beauftragte für die Aufstellung des Kommandos Hubschrauber, Brigadegeneral Pfeifer, mit realistischem Blick auf die Zukunft auf. „Doch das Kommando Hubschrauber ist eine Maßnahme mit Pioniercharakter“, so Pfeifer, und in den Augen des Bürgermeisters „eine hochattraktive Einrichtung“ für die Stadt.

Wäre die Jägerkaserne weggefallen, „hätte es Jahre gedauert, diese Wunde zu heilen“, schließlich handelt es sich bei der Liegenschaft im Herzen der Stadt um die älteste noch betriebene Kaserne der Bundeswehr. Die spürbare Vorfreude und Begeisterung für das neue Kommando und die weitere Zusammenarbeit der Bundeswehr mit der Stadt Bückeburg fasste Brombach mit einem Lächeln kurz und einprägsam zum Schluss des Treffens zusammen: „Die Welt ist nicht perfekt, aber hier in Bückeburg schon.“ Foto: Hptm Frank Fuhrmann

Foto: Brigadegeneral Ott, Reiner Brombach, Brigadegeneral Pfeifer

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