CDU-Fraktion besucht United NoiseMusiker-Initiative wünscht sich mehr Anerkennung
Bückeburg (mm-28.05.15). Die CDU-Fraktion hat kürzlich die Bückeburger Musikerinitiative United Noise besucht und sich mit dem Vorsitzenden Oliver Werner über die Arbeit des Vereins ausgetauscht. Ziel des Zentrums ist es, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt Musik und Projekte zu verwirklichen. Konkret geht es der Musikerinitiative dabei um die Verbesserung der Proberaumsituation für Nachwuchsbands und zusätzliche Möglichkeiten für Auftritte Bückeburger Musiker und Künstler.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vernetzung mit regionalen und überregionalen Organisationen und Bands sowie die Beratung und Betreuung der jungen Musiker. Ein jährlicher Höhepunkt der Vereinsarbeit ist die inzwischen weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Osterrocknacht. „Eine sehr friedliche Veranstaltung, bei der inzwischen alle Generationen vertreten sind. Neben vielen Studenten, die über die Feiertage nach Hause kommen, sind auch einige Großeltern mit ihren Enkeln dabei“, berichtet Werner.
Neben der Organisation der Veranstaltungen des Vereins nimmt die Instandhaltung des Vereinsgeländes auf dem ehemaligen Raiffeisen-Gelände hinter dem Bahnhof einen Großteil der ehrenamtlichen Vereinsarbeit ein. „Unsere Räumlichkeiten sollen nicht nur Veranstaltungsort sein, sondern auch als Treffpunkt zum Gespräch und Austausch in entspannter Atmosphäre zum Thema Musik dienen“, erläutert Werner den Mitgliedern der CDU-Fraktion. Sorgen bereitet dem Verein zurzeit insbesondere der Zustand der sanitären Einrichtungen. Diese müssen in naher Zukunft von Grund auf saniert werden.
Die nötigen finanziellen Mittel könne der Verein allerdings weder zu dieser Zeit noch in absehbarer Zukunft aufbringen. Daher warb der Vorsitzende bei den Mandatsträgern um eine einmalige Unterstützung der Stadt und ließ dabei nicht unerwähnt, dass er sich von dieser generell mehr Anerkennung für die Arbeit des Vereins wünschen würde. „Seit nunmehr 13 Jahren sorgen wir in Bückeburg für ein attraktives Angebot für Jugendliche und haben dafür bis dato noch keine Unterstützung der Stadt Bückeburg erfahren“, so Werner.
Nach der Besichtigung des Vereinsgeländes und der sanitären Anlagen signalisierte der Fraktionsvorsitzende Axel Wohlgemuth die Bereitschaft für seine Fraktion, das Anliegen des Vereins zu unterstützen. “Wenn Jugendliche in Bückeburg so etwas in Eigenregie und mit viel Engagement aufbauen, dann können wir als Stadt das auch mal mit einer anständigen Toilette honorieren!“
Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Hermann Kempf, forderte anschließend Oliver Werner auf, einen entsprechenden Antrag an die Stadt zu stellen. „Unsere Aufgabe ist es dann, auch die anderen Entscheidungsträger der Stadt von der Notwendigkeit zu überzeugen, so dass zeitnah ein Zuschuss für die Sanierungsarbeiten bereitgestellt wird“, meinte Hermann Kempf abschließend.
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