„Das sieht man nur selten im Leben“
Fliegende Denkmäler auf Segelflugplatz

Bückeburg (mm-18.09.15). „So etwas sieht man nur selten im Leben“, zeigte sich Bürgermeister Reiner Brombach am Sonntag begeistert, als drei „fliegende Denkmäler“ einen gemeinsamen Formationsflug absolvierten. Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals sind auf dem Segelflugplatz des LSV Bückeburg-Weinberg 20 historische Gastflugzeuge am Start gewesen.

Sieben von sind bereits offiziell unter Denkmalschutz gestellt worden, das erste am 5. Mai 2001. Im Mittelpunkt stand mit dem „SB 10“ das größte Segelflugzeug der Welt, mit einer Spannweite von 29 Meter. Das „Segelflugzeug Braunschweig 10“ der akademischen Fliegergruppe Braunschweig wird von Studenten betreut und geflogen.

„Für Stadt und Region ist das ein herausragendes Ereignis“, meinte Brombach und lobte Moderator Bernd Vogt für seine organisatorischen Arbeiten im Vorfeld der Veranstaltung. „Das hat es noch nirgendwo auf der Welt gegeben, mehr als zwölf Jahre hat es gedauert, diese Veranstaltung durchzuführen“, berichtete Gerhard Allerdissen („Vater der fliegenden Denkmäler“), der langjährige Präsident und jetzt Ehrenmitglied des größten Flugsport-Verbandes in Europa, der Deutsche Aero Club.

Allerdissen zeigte sich zuversichtlich, dass die Zukunft der fliegenden Denkmäler gesichert sei; denn gerade in der alten DDR gebe es noch viele historische Flugzeuge zu entdecken. Der LSV präsentierte sich mit seinen Segelflugzeugen, und auch die Segelflug AG des Gymnasium Adolfinum war vor Ort dabei.