„Die beste Bildung für unsere Kinder“Marja-Liisa Völlers skizziert bildungspolitische Forderungen
Landkreis (mm-03.08.17). „Heute beginnt für alle Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte das neue Schuljahr – ich wünsche allen einen erfolgreichen Start und viel Spaß beim Lernen“, freut sich die SPD-Bundestagskandidatin Marja-Liisa Völlers (Foto, r.), die hauptberuflich als Gymnasiallehrerin an der Integrierten Gesamtschule Schaumburg in Stadthagen arbeitet.
Das gesamte Land habe ein Interesse an gut ausgebildeten Menschen. Deshalb, so Völlers gegenüber der Presse, wolle sie sich für ein Recht auf einen Platz in einer Ganztagsgrundschule einsetzen. Eine alleinerziehende und berufstätige Bekannte habe ihr zum Ende der Sommerferien berichtet, dass sie und andere berufstätige Eltern Sorgen vor der Einschulung ihrer Kinder hätten. Während die Betreuung bis in den Nachmittag in den Kitas häufig bereits gut funktioniert, entfalle diese Betreuungsmöglichkeit mit dem Wechsel in die Grundschule für viele Kinder.
„Das hat gravierende Folgen für berufstätige Eltern, insbesondere Frauen“, so Völlers. Eine aktuelle Prognos-Studie bestätige dies. Demnach gäbe es für 44 Prozent der Grundschulkinder kein Betreuungsangebot nach dem Unterricht. Die Forschung komme außerdem zu der Erkenntnis, dass bundesweit Bedarf an 280 000 zusätzlichen Ganztagsplätzen bestehe.
„Der Staat muss dringend handeln. Bund und Länder sollen deshalb das Kooperationsverbot im Bereich der Bildung vollständig aufheben und bei der Versorgung aller Kinder mit besten Bildungsangeboten eng zusammenarbeiten“, fordert die SPD-Bundestagskandidatin. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei für alle wichtig: Eltern, Kinder und Arbeitgeber. Auch dafür will Marja-Liisa Völlers im Deutschen Bundestag kämpfen.
Generell dürfe Bildungserfolg nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Darum mache sich die SPD in Bund und Land für eine kostenfreie Bildung ab der Kita stark. „Beste Bildung muss kostenfrei sein – von der Kita bis zum Studium oder zur Meisterschule!“, so Völlers abschließend mit einer ihrer zentralen Forderungen zur Bundestagswahl. Foto: pr
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