„Die Bevölkerung lebt hier sehr sicher“
Polizei klärt fast zwei Drittel aller Straftaten auf

Kriminalstatistik Polizei 05.05.15 01Bückeburg (mm-05.05.15). Mit 2.813 Straftaten in 2014 ist die Anzahl der registrierten Delikte im Verhältnis zu 2013 um eine Straftat zurückgegangen. Die Aufklärungsquote von 62,24 Prozent (65,85 Prozent in 2013) hat sich auf einem sehr hohen Niveau stabilisiert. „Das ist ein überproportional gutes Ergebnis“, freute sich Werner Steding, der Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, als er gemeinsam mit seinen Kollegen Matthias Auer und Ralf Burzlaff die polizeiliche Kriminalstatistik 2014 der Presse vorstellte.

Viele Straftaten, so Steding, seien dank der Hinweise aus der Bevölkerung aufgeklärt worden. Die Kriminalitätsbelastung im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ist im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats – die Städte Bückeburg und Obernkirchen sowie die Samtgemeinden Eilsen und Nienstädt – vergleichsweise gering. „Keine Insel der Glückseligen, aber die Bevölkerung lebt hier sehr sicher“, zog Steding ein positives Fazit aus der Kriminalstatistik 2014.

Kriminalstatistik Polizei 05.05.15 02An der Spitze der Delikte stehen der „einfache“ Diebstahl (525 Taten) und der „schwere“ Diebstahl (420). Weiter zugenommen haben die Betrugsdelikte. Ein großer Teil davon entfällt auf Betrügereien im Internet. Die Aufklärung dieser Fälle, so Burzlaff, sei sehr schwierig, weil Anfragen von anderen Ländern „oft sehr behäbig oder gar nicht beantwortet werden“. Leicht zugenommen haben die Rauschgiftdelikte. Die Zahl der Wohnungseinbrüche, laut Steding „ein starker Eingriff in die Privatsphäre“ ist um zwei auf 67 gesunken. Darin enthalten sind 27 versuchte Einbrüche. Die Polizei Bückeburg konnte 32,8 Prozent dieser Straftaten aufklären. Glücklicherweise ist in 2014 kein Mord passiert.

Zu den Schwerpunkten der Polizeiarbeit wird auch in 2015 wieder der Wohnungseinbruchsdiebstahl stehen; ebenso die Bekämpfung der Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen. „Wir wollen die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Justiz, Opferhilfe, BISS, Weißer Ring, Städten, Gemeinden und dem Landkreis Schaumburg in 2015 fortsetzen“, betonte Werner Steding.

Foto 1: Sind stolz auf die Aufklärungsquote: Werner Steding (v.re.), Matthias Auer und Ralf Burzlaff

 

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