„Die Heimscheißer“ verteidigen Titel
Boule-Stadtmeisterschaften

Bückeburg (mm-08.08.16). Gegen 21.30 Uhr ist gestern Abend auf den Boule-Bahnen des Tennisclubs WRB im Schlosspark die Entscheidung gefallen. Im Finale konnte sich das Team „Die Heimscheißer“ mit einem 13:5-Erfolg gegen Bückeboule I die Stadtmeisterschaft 2016 sichern. Sören Schmidt, Martin Gütlein, Michael Gütlein und Holger Kowalski ist damit eine erfolgreiche Titelverteidigung gelungen.

Um 10 Uhr hatten die Stadtmeisterschaften mit den beiden Vorrunden in Knatensen und im Schlosspark begonnen. Nur noch 16 Teams hatten sich angemeldet. Gegen 15.30 Uhr begann dann die Endrunde mit den besten acht Teams und wurde im K.o.-System ausgetragen. Ein wenig überraschend hatten sich zwei Teams aus Rusbend für das Viertelfinale qualifiziert. Bückeboule I setzte sich mit 13:7 gegen Rusbend II durch. Ebenfalls 13:7 siegten „Die Heimscheißer“ gegen Bückeboule II und Rusbend I gegen die Weststadtbouler. Der VfL gewann gegen WRB II mit 13:8. Überraschend deutlich gingen die beiden Halbfinalspiele aus. Bückeboule I siegte mit 13:4 gegen Rusbend I und „Die Heimscheißer“ ließen dem VfL beim 13:3 keine Chance.

Da sich aufgrund der geringen Starterzahl nur zwei Teams für die Kreismeisterschaften am 25. September in Bad Eilsen qualifizieren konnten, war das kleine Finale um Platz drei nicht von so großer Bedeutung wie in den Vorjahren. Rusbend I hatte die Halbfinalniederlage schnell verdaut, schlug den VfL mit 13:5 und sicherte sich Platz drei. Im Endspiel setzten sich „Die Heimscheißer“ deutlicher als erwartet gegen die „Platzhirsche“ Bückeboule I durch. Für Bückeboule I haben Günter Schwarz, André Strahler, Fritz Thürnau, Andreas Bomba und Christian Lenz gespielt.

„Das große Boule-Fieber ist erst einmal vorbei“, meinte Mitorganisator Detlev Puttler am Rande der Finalrunde. Diese Entwicklung gäbe es aber fast überall im Landkreis. Anette Puttler appelliert an die alteingesessenen Teams, Hobby-Bouler und Neueinsteiger aufzunehmen und auch mittrainieren zu lassen. Der Abstand der Spitze zu den Spielern, die dieses Hobby nur gelegentlich ausüben, ist sehr groß geworden. Die „Amateure“ wollen sich dann im direkten Vergleich nicht vorführen und „abschlachten“ lassen. Wenn sich nichts ändert, wird es schon bald keine Stadtmeisterschaften in Bückeburg mehr geben. Man sollte über eine „Hobby-Runde“ oder eine B-Stadtmeisterschaft nachdenken.

Foto 1: „Die Heimscheißer“ sind Boule-Stadtmeister 2016.

Foto 2: Bückeboule I belegt Platz 2.

Foto 3: Platz drei für Rusbend I